Peggy und Ulli sind schuld!: Darum spielt das Wetter in Hamburg verrückt
Schnee, Sonne und Regen im Dauerwechsel: Momentan macht sich das Aprilwetter in Hamburg deutlich bemerkbar. Auch in den kommenden Tagen bleibt es wechselhaft. Aber warum gibt es in diesem Monat so gut wie jedes Jahr so ein Wetterchaos?
Was für ein Aprilwetter! Ein Frühlingsspaziergang in diesen Tagen kann jederzeit von einem Regen- oder Schneeschauer vorzeitig beendet werden. „Das Hochdruckgebiet Peggy aus dem Atlantik und das Tiefdruckgebiet Ulli über Skandinavien sorgen momentan für eine nördliche Strömung und besonders kalte Luft“ sagt Meteorologe Alexander König im Gespräch mit der MOPO.
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Warum spielt das Wetter immer im April so verrückt? Wie Meteorologe König erklärt, ist der Boden zu dieser Jahreszeit immer besonders warm, in Kombination mit der kalten Luft entstehen dann die momentan herrschenden Temperaturunterschiede. Zudem ist zu dieser Jahreszeit die Sonnenstrahlung in Südeuropa wesentlich stärker als in Nordeuropa. In Zonen wie Deutschland prallen diese Unterschiede aufeinander, wodurch es zu einem ständigen Wetterwechsel kommt.
„Die Sonne hat eine enorme Kraft zu dieser Zeit. Wenn sie durchkommt, ist es schnell ein paar Grad wärmer“, sagt König. Genauso schnell könne die Temperatur durch die kühle Luft jedoch wieder abkühlen. Mit Schnee- und Regenschauern durch die Temperaturunterschiede muss weiterhin gerechnet werden. „In den kommenden Tagen ist daher besondere Vorsicht auf den Straßen Hamburgs gefragt“ sagt König. „Anhaltende Glätte kann für Unfälle sorgen“.
Wetter in Hamburg: Frühling vorerst nicht in Sicht
Auch in der zweiten Wochenhälfte bleibt das Wetter in Hamburg vorerst wechselhaft. Die Höchsttemperaturen liegen bei sieben bis acht Grad. Der langersehnte Frühling ist damit noch nicht in Sicht. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: „Wir haben den Tiefpunkt an Temperaturen nach heute hinter uns“, sagt König. Außerdem werde es nächste Woche milder mit Höchsttemperaturen von elf bis zwölf Grad. (lehe)
