Party-Gottesdienst und Christfluencer: Wie radikale Freikirchen junge Menschen locken
Influencer, die Dämonen die Schuld an Depressionen und unerfülltem Kinderwunsch geben, jeden Sonntag in die Kirche gehen und in ihrem Shop überteuerte Bibeln anbieten. Freikirchen, in denen die Gottesdienste aussehen wie hippe Pop-Konzerte, die gleichzeitig aber queere Menschen diskriminieren und Frauen zurück in ihre „traditionelle Rolle“ drängen wollen. Und religiöse Communitys, die Exorzismen und Konversationstherapien als notwendige und moderne Maßnahmen darstellen. In einer Zeit, in dem man unsere Welt als aufgeklärt bezeichnen könnte und zahlreiche Menschen tapfer für die Gleichberechtigung von Frauen, Queeren und Minderheiten kämpfen, gibt es auch in Deutschland eine größer werdende Gegenbewegung: Radikale Freikirchen mit oft erschreckender Nähe zu rechten Parteien locken mit ihren Heilsversprechen und ihrem modernen Auftreten vor allem junge Menschen an und verkaufen ihnen ein konservatives Weltbild mit teils fragwürdigen Werten. Ein Sektenforscher sagt im Gespräch mit der MOPO: „Da müssen Sie Ihr liberales Weltbild an der Garderobe abgeben“.
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