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Parteien, Kandidaten, Prognosen: Alle Infos zur Bürgerschaftswahl 2020 in Hamburg

Sie oder er? Wer macht das Rennen bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg? Katharina Fegebank (Grüne) oder Peter Tschentscher (SPD)? Am 23. Februar wird in Hamburg gewählt. Es wird spannend im Endspurt um die Mehrheit im Landesparlament der Hansestadt. Die MOPO beantwortet die wichtigsten Fragen. 

Hamburger Bürgerschaftswahl: Wo kann ich wählen?

Jeder Bürger erhält seinen Stimmzettel in dem für ihn zuständigen Wahllokal, das in der Wahlbenachrichtigung angegeben ist. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Alternativ kann eine Briefwahl beantragt werden.

Hamburger Rathaus

Wer hat im Hamburger Rathaus nach der Wahl das Sagen? 

Foto:

Patrick Sun

Wie läuft das mit der Briefwahl?

Der per Post nach dem 20. Januar zugestellten Wahlbenachrichtigung liegt ein Briefwahlantrag bei. Einfach unterschreiben und in einem frankierten Umschlag an die bezirkliche Wahldienststelle (Adresse steht auf dem vorausgefüllten Briefwahlantrag) schicken. Die Wahlunterlagen werden dann postalisch zugestellt. Alternativ kann die Briefwahl auch zwischen dem 13. Januar und 18. Februar im Internet beantragt werden unter: https://www.hamburg.de/briefwahl

Wahl in Hamburg: Wie sehen die Stimmzettel aus? 

Es gibt einen roten Stimmzettel, der die Kandidaten der einzelnen Wahlkreise listet, sowie einen gelben Stimmzettel, der die Landeslisten aller Parteien aufführt. Auf jedem der Stimmzettel dürfen die Wähler je fünf Stimmen vergeben. Seit Anfang Januar kann man sich im Internet Muster-Stimmzettel für die Bürgerschaftswahl ansehen. So können sich die Bürger schon mal mit dem Stimmabgabe-Verfahren vertraut machen, um sich die Qual der Wahl am 23. Februar etwas einfacher zu machen.

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Wahl in Hamburg: Welche Wahlkreise gibt es?

Hamburg ist in 17 Wahlkreise eingeteilt. Zu welchem Wahlkreis Ihr Stadtteil gehört, finden Sie auf der Internetseite des Statistikamts Nord.

Bürgerschaftswahl: Wie wird man Wahlhelfer?

Für die Bürgerschaftswahl werden noch Wahlhelfer gesucht, die am 23. Februar ehrenamtlich in den 189 Wahllokalen zwischen Billstedt und Finkenwerder für ordnungsgemäße Abläufe sorgen. Auch für die Auszählung der Briefwahl-Zettel werden noch Freiwillige gesucht. Je nach Tätigkeit gibt es dafür eine Aufwandsentschädigung zwischen 130 und 180 Euro. Voraussetzungen: die deutsche Staatsangehörigkeit, ein seit mindestens drei Monaten bestehender Hauptwohnsitz in Hamburg sowie ein Mindestalter von 16 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wahl in Hamburg: Wie lautet die Prognose?

Laut ARD-Vorwahlbefragung und ZDF-„Politbarometer“, die am 17. Februar veröffentlicht wurde, könnte die SPD auf 38 beziehungsweise 37 Prozent kommen. Die Grünen liegen bei 23 beziehungsweise 25 Prozent, die CDU bei rund 14 Prozent. 

Was war das Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2015?

Die SPD verlor 2015 leicht und kam auf 45,6 Prozent. Damit büßten die Sozialdemokraten ihre absolute Mehrheit in der Bürgerschaft ein und waren auf die Unterstützung der Grünen angewiesen, die auf 12,3 % kamen. Die CDU erreichte 15,9 %, die Linke 8,5%, die FDP 7,4 und die AfD 6,1 Prozent.

Welche Parteien treten zur Bürgerschaftswahl 2020 an?

Der Landeswahlauschuss hat 15 Parteien zur Wahl am 23. Februar zugelassen. Neben den bisher bereits im Rathaus vertretenen Parteien treten neun kleinere Parteien an wie Tierschutz hier!, die Freien Wähler, die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Die Humanisten, Die Partei, die Partei für Gesundheitsforschung, die Partei Mensch Umwelt Tierschutz, die Piraten sowie Volt Hamburg.

Im Video: Katharina Fegebank tritt als Spitzenkandidatin an

Bürgerschaftswahl in Hamburg: Wer sind die Kandidaten?

Spitzenkandidat der Hamburger SPD ist Bürgermeister Peter Tschentscher. Spitzenkandidatin der Grünen ist die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Die CDU geht mit Marcus Weinberg ins Rennen, die FDP mit Anna von Treuenfels-Frowein. Die Linke hat Cansu Özdemir zur Spitzenkandidatin gewählt, die AfD Dirk Nockemann. (ng)

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