x
x
x
  • Foto: Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Parkdruck zu hoch: Hamburg richtet vier neue Anwohnerparkzonen ein

Rotherbaum –

Die Anwohner im Hamburger Stadtteil Rotherbaum werden sich sicherlich darüber freuen, Besucher weniger: Ab September werden hier vier neue Bewohnerparkzonen eingerichtet – alle Fremdparker müssen fortan einen Parkschein ziehen.

Wie die Pressestelle des Senats mitteilt, gilt die Regelung für die neuen Parkzonen ab dem 21. September 2020. Ab dem Zeitpunkt gilt dann für alle Fremdparker eine Parkscheinpflicht. Es sind die ersten Bewohnerparkzonen im Bezirk Eimsbüttel.

Hamburg: Parkdruck am Grindel hoch

„Für die Anwohnerinnen und Anwohner im Univiertel hat das tägliche Rundendrehen bei der Parkplatzsuche damit hoffentlich bald ein Ende. Das Quartier am Grindel ist wegen seines Flairs beliebt, viele Hamburger kommen zum Shoppen, Kino oder Essen. Entsprechend hoch ist der Parkdruck“, erklärt dazu der SPD-Fraktionsvorsitzende aus Eimsbüttel, Gabor Gottlieb.

bewohnerparken rotherbaum

Das sind die neuen Bewohnerparkgebiete im Hamburger Stadtteil Rotherbaum.

Foto:

Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Hamburg: Anwohner begrüßen neue Parkzonen

Eine vorangegangene Umfrage bei den Bewohnern habe gezeigt, dass diese der neuen Regelung sehr positiv gegenüberstünden. 82 Prozent begrüßten die Einführung der Parkzonen, so der Senat. Insbesondere zwischen 8 und 17 Uhr sei der Parkdruck den Befragten zufolge hoch.

Das könnte Sie auch interessieren: Parken in beliebten Hamburger Vierteln bald kaum noch möglich

„Wir wollen die Mobilitätswende: Wir wollen mehr Radverkehr und den HVV massiv ausbauen“, erklärt der Staatsrat für Verkehr und Mobilitätswende, Martin Bill, das Vorhaben. „Der öffentliche Raum in einer verdichteten und weiter wachsenden Stadt wie Hamburg ist ein knappes Gut. Da ist es bei wenig Parkraum nur billig und gerecht, diesen zunächst den Bewohnerinnen und Bewohnern vorzuhalten.“

Eimsbüttel: Ausweitung der Parkzonen möglich

Auch für den Fall, dass sich die Parksituation vor Ort nicht entspannt, sondern sich die Parkplatzknappheit nur auf umliegende Gebiete verlagert, hat man schon Ideen parat. Gabor Gottlieb: „Wir werden die Situation weiter beobachten und unterstützen eine mögliche Ausweitung des Bewohnerparkens auf weitere Quartiere, die ähnliche Voraussetzungen haben.“ (maw)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp