Prügelei mit Paketboten in Hamburg: Kunde erleidet Knochenbrüche
Im Frühjahr soll der Paketzusteller Emre D. einen Mann mit dessen Paket angegriffen und ihm dabei einen Fingerknöchelbruch zugefügt haben. Bei der Verhandlung, die für Freitag angesetzt war, sollte dem Angeklagten wegen gefährlicher Körperverletzung der Prozess gemacht werden. Doch daraus wurde nichts.
Im Frühjahr soll der Paketzusteller Emre D. einen Mann mit dessen Paket angegriffen und ihm dabei einen Fingerknöchelbruch zugefügt haben. Bei der Verhandlung, die für Freitag angesetzt war, sollte dem Angeklagten wegen gefährlicher Körperverletzung der Prozess gemacht werden. Doch daraus wurde nichts.
Am 24. April diesen Jahres soll der Angeklagte Emre D. Pakete an der Poppenbüttler Landstraße ausgeliefert haben, unter anderem bei Matthias W. Laut W. klingelte der Paketbote nicht und stellte das Paket vor die Tür.
Als W. das bemerkte, sollen die beiden in einen Streit geraten sein. W. hatte das Paket in der Hand, doch D. soll es ihm aus der Hand gerissen und damit auf seine Hand geschlagen haben. Dabei erlitt W. nach eigener Aussage Knochenbrüche in der Hand, die bis heute noch nicht vollständig verheilt seien.
Prozess in Hamburg: Angeklagter erscheint nicht vor Gericht
Die Verhandlung am Freitag am Amtsgericht Barmbek wurde verschoben, da der Angeklagte nicht zum Termin erschien. Seine Ladung hatte er bereits am 28. August erhalten. Sobald das Gericht einen neuen Termin festgelegt hat, droht dem mutmaßlichen Täter eine polizeiliche Vorführung. Das heißt, der Beschuldigte wird von Polizeibeamten zum Gericht geführt.
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Das Opfer W. sagte gegenüber der MOPO, dass der Angeklagte bei der Firma DPD gearbeitet hätte. Nach dem Angriff habe er versucht den Arbeitgeber des mutmaßlichen Täters zu kontaktieren, erreichte dort jedoch niemanden. Demnach wisse er auch nicht, ob seinem Angreifer gekündigt wurde.