• Containerbrückenfahrer Manfred Bull erklärt Olivia Jones an einem Simulator im Discovery Dock, wie seine Arbeit im Hafen aussieht.
  • Foto: Florian Quandt

Ohne Gedränge und Live-Feuerwerk: Der 832. Hafengeburtstag wird diesmal anders gefeiert

Dichtes Gedränge, dröhnende Schiffsmotoren und süßlich, salzige Gerüche wird es in diesem Frühjahr am Hamburger Hafen nicht geben: die Feier zum 832. Geburtstag vor Ort fällt aus, wird aber trotzdem zelebriert. Und zwar vom heimischen Sofa aus. Dieses Jahr heißt es: Hafengeburtstag@Home. Der Kern der dreitägigen Online-Veranstaltung werden die Liveshows am Samstag- und Sonntagabend sein. Sogar an das traditionelle Schlepperballett wurde gedacht.

An Traditionen wird vom 7. bis 9. Mai aber weiterhin festgehalten – auch in der Pandemie. Auftakt des Hafengeburtstags ist daher wie sonst auch der Ökumenische Eröffnungsgottesdienst in der Hauptkirche St. Michaelis.

Hamburger Hafengeburtstag dieses Jahr digital

Um 15.30 Uhr können sich Menschen aus aller Welt in den Livestream schalten. Anschließend folgt die Begrüßungsrede von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) auf der Rickmer Rickmers.

Am Samstag und Sonntag wird es zwischen 19 und 21 Uhr Live-Shows geben. Am Samstag führt die Journalistin Anke Harnack und am Sonntag die Moderatorin Alina Wegner durch den Abend.

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann beim Hafenschnack

Die Kabarettisten Lutz von Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuk laden Persönlichkeiten wie unter anderem die Projektleiterin des Deutschen Hafenmuseums, Ursula Richenberger, oder Wirtschaftssenator Michael Westhagemann zu einem Hafenschnack ein.

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Neben Bands und Künstlern wie der maritimen Band Albers Ahoi, Reaggae von Guacayo, Entertainment von Bernd Begemann oder gefühlvollen Tönen von Enno Bunger wird es auch einen Band-Contest in Kooperation mit dem Live Club Knust Hamburg geben. Dort werden die Hamburger Band Pressgeng, die Saxophonistin und Sängerin Stephanie Lottermoser und die „Los Shanty Brothers & Sisters“ bekannte Shanties neu interpretieren. Über die Gewinner entscheiden die Zuschauer.

Auch digital: Das Schlepperballett gibt es trotzdem

Ebenfalls Teil der Shows werden das Miniaturwunderland, Achim Reichel und Olivia Jones sein, die sich unter anderem von dem Containerbrückenfahrer Manfred Bull erklären lässt, wie genau die Arbeit im Hafen aussieht.

Die Klassiker von Ein- und Auslaufparade über das Schlepperballett bis zum Feuerwerk wird es ebenfalls digital geben. Alle Informationen zu den Angeboten finden Sie hier.

Hamburgs neuer Podcast: Zum Geburtstag gibt es was auf die Ohren

Der neue Podcast über das Leben im Hamburger Hafen.

Der neue Podcast über das Leben im Hamburger Hafen.

Foto:

Gute Leude Fabrik

Pünktlich zum 832. Geburtstag bekommt der Hamburger Hafen zudem eine neue Stimme. Mit „Hubis Hafenschnack“ startet der Barkassen-Chef Hubert Neubacher ab dem 7. Mai einen neuen Podcast. Es wird um das Leben im Hafen gehen, erzählt von Hafenarbeitern, Kapitänen, Kranführern, Cafébesitzern und Fischern.

Neubacher ist seit 25 Jahren mit seinen Barkassen im Hamburger Hafen unterwegs und freut sich darauf seine „Leidenschaft für meine Barkassen mit meiner großen Neugier am Hafen enger zu verbinden.“ Der Podcast der Gute Leude Fabrik wird jeden zweiten Freitag überall da zu hören sein, wo es Podcasts gibt, unter anderem auf Spotify oder Apple Podcasts. (sr)

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