Obdachloser in Hamburg getötet: Opfer neben Zelt abgelegt – Mann (41) vor Gericht
Jenfeld –
Im vergangenen Juli ist ein toter Obdachloser neben einem Zelt in Jenfeld gefunden worden. Er soll durch stumpfe Gewalt getötet worden sein. Seit dieser Woche muss sich nun ein Mann vor dem Hamburger Landgericht wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.
Wie Hinz&Kunzt berichtet, steht seit Montag ein 41-Jähriger Mann vor dem Landgericht Hamburg. Er muss sich vor der Großen Strafkammer wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.
Hamburg: Opfer im Streit mehrfach ins Gesicht geschlagen
Im vergangenen Juli soll er einem Obdachlosen auf einer Grünfläche am Riedel-Vogt-Weg in Jenfeld im Streit mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Dadurch schlug der Mann offenbar mit dem Kopf auf eine Feuerstelle auf und starb später an einer Hirnblutung.
Video: Schüsse an der Elbgauchaussee
Der mutmaßliche Täter soll das Opfer dann einfach neben dem Zelt abgelegt haben, obwohl er erkannt habe, dass der Mann ohne Hilfe sterben könnte – so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.
Das könnte Sie auch interessieren: Toter Obdachloser vor Zelt entdeckt
Laut Hinz&Kunzt sind in der kommenden Woche drei Verhandlungstage angesetzt. Eine Urteilsverkündung wird laut eines Gerichtssprechers frühestens am Freitag erwartet. (maw)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.