Ein Nutria steht im Gras (Symbolbild).

Ein Nutria, auch Bieberratte genannt, ist eine Nagetierart, die auch in Deutschland weit verbreitet ist (Symbolbild). Foto: picture alliance / Zoonar | Berit Kessler

Nutria-Baby angezündet? Tierschützer bieten Belohnung für Hinweise

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Am 31. Mai hat eine Passantin in Hamburg ein verletztes Nutria-Baby gefunden. Die Verletzungen legen nahe, dass das Nagetier angezündet wurde. Die Tierrechtsorganisation PETA setzt nun eine Belohnung für Hinweise auf den Täter oder die Täterin aus.

Das Nutria-Baby, das mittlerweile in einer Wildtierstation untergekommen ist, war scheinbar in die Hände von brutalen Tierquälern geraten. Das gerade mal vier Wochen alte Tier hatte ein Hämatom mit einer Quetschwunde im Nacken, Verbrennungen an den Hinterbeinen und an seinem Schwanz, von dem ihm zukünftig ein Teil fehlen wird. RTL berichtete zuerst über den Fall.

Nach Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes kann Tierquälerei mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden. Und: „Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei PETA. 

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Um die Tatperson ausfindig zu machen, bittet PETA die Öffentlichkeit um Mithilfe. Wer Hinweise hat, die helfen können, das Verbrechen aufzuklären, könne sich bei der Polizei oder bei der Tierrechtsorganisation melden – per E-Mail oder unter Tel. 0711-8605910. Angaben könnten auch anonym erfolgen. Für Hinweise setze PETA eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus. (mg)

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