Restaurants, Cafés, Läden: Hier is(s)t Hamburg portugiesisch
Hamburg gilt als die Stadt mit der größten portugiesischen Gemeinde in Europa außerhalb Portugals. In den 70er Jahren kamen nach einem Anwerbeabkommen tausende Portugiesen nach Hamburg. Viele von ihnen arbeiteten im Hafen und lebten damals noch zu günstigen Mieten in den Gründerzeithäusern des Viertels zwischen Landungsbrücken und Michel. Heute sind es rund 10.000 Menschen, die aus dem südeuropäischen Land am Atlantik stammen und die portugiesische Lebensart nach Hamburg bringen. Welche tolle Cafés, Restaurants, Weine und Keramikläden es in Hamburg gibt – lesen Sie hier.
Hamburg gilt als die Stadt mit der größten portugiesischen Gemeinde in Europa außerhalb Portugals. In den 70er Jahren kamen nach einem Anwerbeabkommen tausende Portugiesen nach Hamburg. Viele von ihnen arbeiteten im Hafen und lebten damals noch zu günstigen Mieten in den Gründerzeithäusern des Viertels zwischen Landungsbrücken und Michel. Heute sind es rund 10.000 Menschen, die aus dem südeuropäischen Land am Atlantik stammen und die portugiesische Lebensart nach Hamburg bringen. Welche tolle Cafés, Restaurants, Weine und Keramikläden es in Hamburg gibt, lesen Sie hier.
Stockfisch und Wein

Bei den Geschwistern Tiago und Alcina Monteira im „Comércio Lagos“ gibt es alles, was Portugal-Freunde lieben. Olivenöl aus Macedo de Cavaleiros, eine große Käse- und Fleischtheke, eine vielfältige Auswahl an Wein und Bacalhau, dem Stockfisch. Der mit Salz haltbar gemachte Kabeljau, unverzichtbarer Bestandteil der portugiesischen Küche, hält sich monatelang auch ungekühlt. Verarbeitet wird er zum Beispiel zu Bolinhos de Bacalhau, frittierten Kartoffel-Fischbällchen.
Comércio Lagos, Louise-Schröder-Str. 26-28, Altona, Mo bis Sa 9 bis 20 Uhr.
Galão und Natas
In der Bäckerei „Sul“ in Wilhelmsburg entstehen täglich Pastel de Natas, portugiesische Croissants, gefüllte Éclairs, Brioches oder Maismehl-Brote. Familie Sequeira beliefert seit 1995 Restaurants und Cafés in ganz Deutschland. Die Spezialitäten können Gäste auch in ihrem Café Sul in der Ditmar-Koel-Straße probieren.
„Sul Portugal“, Jaffestraße 10, Wilhelmsburg, Mo bis Fr 9 bis 19 Uhr, Sa 9 bis 16 Uhr
„Café Sul“, Ditmar-Koel-Str. 10, Neustadt, Mo bis So 8 bis 22 Uhr.

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Tassen und Teller
Einfach nur schön anzusehen, die Tassen, Schalen und Teller von „SeaRâmica“. Mal türkisblau, mal grünlich leuchtet das Geschirr aus Portugal und bringt einen Hauch von Atlantik und Mittelmeer an die Elbe.
„SeaRâmica“, Clemens-Schultz-Str. 94, St. Pauli und Schanzenstr. 51, Sternschanze, Mo bis Sa 12 bis 19 Uhr

Tapas und Toast
Im Portugiesenviertel am Hafen reiht sich ein Restaurant an das andere. Schwertfisch vom Grill schmeckt zum Beispiel im „Olá Lisboa“, aber auch in anderen Stadtvierteln gibt es gute portugiesische Küche. In Ottensen lohnt es sich, im „Ribatejo“ die Tapas zu probieren. In Wilhelmsburg im „O Atlantico“ schmecken die gegrillten Sardinen und in der Schanze bei M.I.P. (Made in Portugal) unbedingt die Croissants mit Ziegenkäse und Tomate bestellen!
„Olá Lisboa“, Ditmar-Koel-Str. 18, Neustadt, Mo bis So 11.30 bis 0 Uhr
„O Atlantico“, Veringstraße 26 Wilhelmsburg, Mo bis So 12 bis 9 Uhr
„Ribatejo“, Bahrenfelder Str. 56, Ottensen, Mo bis So 12 bis 23 Uhr

Seefahrer und Entdecker
In der Hafenstadt Hamburg ist auch Platz für den bekanntesten portugiesischen Seefahrer und Entdecker. Eine Statue von Vasco da Gama, der im 15. Jahrhundert das Kap der Guten Hoffnung umrundete und nach Indien segelte, steht an der Kornhausbrücke in der Speicherstadt. In der Hafencity ist ein Platz nach Vasco da Gama benannt.