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  • Foto: Markus Scholz/picture alliance/dpa

Nordsee, Ostsee, Hamburger Umland: So geht es in Schleswig-Holstein jetzt weiter

Wie wird Schleswig-Holstein die neusten Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern umsetzen? Darüber berät in Kiel das Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Viele Detailfragen für das nördlichste Bundesland sind bisher allerdings noch offen.

Die schleswig-holsteinische Landesregierung will am Donnerstag in einer Videokonferenz darüber beraten, wie die jüngsten Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern in Schleswig-Holstein genau umgesetzt werden. Dabei sind viele Detailfragen noch offen, die die einzelnen Bundesländer unterschiedlich regeln können.

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Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte nach der Telefonkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Länderchefs angekündigt, dass die seit Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen für die Menschen auch in Schleswig-Holstein bis mindestens 3. Mai verlängert werden. Zudem bleibe das nördlichste Bundesland für Touristen und Zweitwohnungsbesitzer weiterhin gesperrt. 

Corona in Schleswig-Holstein: Weiterhin gesperrt für Touristen und Zweitwohnbesitzer

„Wir haben uns zu dem gesamten Bereich Tourismus, Gastronomie und Restaurants und eben auch Reiseverkehr darauf verständigt, dass die bisherigen Regelungen genauso fortbestehen“, so Günther.

Schulen und Kitas bleiben bis 4. Mai grundsätzlich geschlossen. Wie geplant sollen aber die Abiturprüfungen ab 21. April in Schleswig-Holstein beginnen. In den prüfungsfreien Tagen werde es Unterricht geben für die Abschlussjahrgänge, sagte Günther.

Corona in Schleswig-Holstein: Abiturprüfungen finden statt

Die Kultusminister der Länder streben nach Angaben von Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) in der Corona-Krise einen schrittweisen Wiedereinstieg in den Schulunterricht an. Darin seien sich die Fachminister der Kultusministerkonferenz (KMK) bei ihrer Telefonkonferenz am Mittwochabend einig gewesen, sagte Prien nach der Konferenz. „Die weiteren Schritte für Schleswig-Holstein stellen wir am Donnerstag nach Beratung in der Jamaika-Runde vor.“

Großveranstaltungen in Schleswig-Holstein: Karl May Festspiele und Wacken betroffen

Großveranstaltungen sollen bis 31. August bundesweit nicht stattfinden. Als ein konkretes Beispiel für Schleswig-Holstein nannte Günther das Heavy Metal Festival in Wacken im Kreis Steinburg, zu dem jedes Jahr etwa 80. 000 Musikfans aus aller Welt kommen. 

Die Ministerpräsidenten hätten nicht die Größe von Großveranstaltungen festgelegt. In diesem Punkt wolle die Koalition am Donnerstag schnell Klarheit schaffen, sagte Günther. Zu den Großveranstaltungen im Land zählen auch das Schleswig-Holstein Musik Festival und die Karl May Festspiele in Bad Segeberg. (dpa)

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