Trotz Krise: Riesen-Ansturm auf neue Luxus-Wohnungen in der HafenCity
Richtfest im Überseequartier, der größten Baustelle Nordeuropas: Gefeiert wird Mega-Luxus auf elf Etagen. Das „Eleven Decks“ ist Teil des Quartiers und wird 306 Edelapartments umfassen, einige davon mit spektakulären 240-Quadratmeter-Dachterrassen. Der Quadratmeter kostet im Schnitt 11.500 Euro, es wurde aber auch eine Mini-Butze im 9. Stock mit 41,27 Quadratmetern für 744.000 Euro angeboten, also für gut 18.000 Euro den Quadratmeter. Die meisten Wohnungen sind trotz Krise schon vor Fertigstellung verkauft.
Richtfest im Überseequartier, der größten Baustelle Nordeuropas: Gefeiert wird Mega-Luxus auf elf Etagen. Das „Eleven Decks“ ist Teil des Quartiers und wird 306 Edelapartments umfassen, einige davon mit spektakulären 240-Quadratmeter-Dachterrassen.
Unter anderem 224 Ein- und Zwei-Zimmer-Eigentumswohnungen sowie 18 Penthouses mit großen Dachterrassen entstehen zwischen Überseequartier und Magdeburger Brücke. Der Quadratmeter kostet im Schnitt 11.500 Euro, es wurde aber auch eine Mini-Butze im 9. Stock mit 41,27 Quadratmetern für 744.000 Euro angeboten, also für gut 18.000 Euro den Quadratmeter – geeignet als Dritt- oder Viertwohnung für Superreiche oder als Studentenbude für Millionärskinder. Insgesamt sind 34 Wohnungen kleiner als 50 Quadratmeter.

Die meisten Wohnungen sind trotz Krise schon vor Fertigstellung verkauft. Ein paar Betongold-Anlagen sind aber noch zu haben, etwa ein Penthouse für 2,2 Millionen Euro oder eine knapp 50 Quadratmeter große Ein-Zimmer-Wohnung für eine halbe Million Euro. Zum Vergleich: In diesem Jahr hat Hamburg Baugenehmigungen für 19 neue Sozialwohnungen erteilt. Es wolle kein Investor mehr Sozialwohnungen bauen, so die Erklärung.

Das „Eleven Decks“ punktet mit einem grünen Innenhof exklusiv für die Bewohner, „Co Working Spaces”, Gemeinschaftsräumen für Yoga und Fitness, einer Werkstatt mit kostenlosen Leihgeräten für Heimwerker, einem „Clubbing-Bereich“ mit offener Küche, einer Lounge, sowie einem Gaming Room zum Zocken. Der Eingangsbereich soll dem Nobel-Wohnhaus einen „exklusiven Hotelcharme“ verleihen, wie Projektentwickler DC Developments schwärmt.

Lothar Schubert, geschäftsführender Gesellschafter von DC Developments, findet beim Richtfest sogar poetische Worte: „Wir schaffen mit Ihnen einen Ort, der Begegnungen zwischen allen Generationen ermöglicht. Wo mitten im pulsierenden Hamburg gewohnt werden kann und vor allem auch das Leben im Grünen einen großen Stellenwert haben wird. Sie schaffen hier mit uns ein besonders Stück Stadt, das internationales Metropolenflair, mit einem grünen Umfeld und den Blick auf den Hafen und das Leben verbindet.“

Nachdem der Rohbau nun steht, folgt der Innenausbau und aus den aktuell 60 Arbeitern, die täglich auf dem Baufeld tätig sind, werden mehr als 500 Menschen.
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Die Fertigstellung ist für Anfang 2024 geplant.