• Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß.
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„Nicht nachvollziehbar“: Hamburgs CDU-Chef fordert Öffnung der Baumärkte

In Niedersachsen öffnen die Blumenläden, in Schleswig-Holstein auch bald. In Hamburg dagegen noch lange nicht. Hamburgs CDU-Chef Ploß kann das nicht verstehen – und auch nicht, dass die Baumärkte noch dicht sind.

Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hat sich für eine bundesweite Öffnung unter anderem von Baumärkten ausgesprochen.„Warum Blumenläden und Baumärkte, die im Wesentlichen draußen ihre Ware verkaufen können, immer noch schließen müssen, ist nicht nachvollziehbar“, sagte Ploß. „Hier hätte ich mir jetzt schon eine bundesweit einheitliche Öffnung gewünscht. Eine solche sollte beim nächsten Gipfel unbedingt beschlossen werden.“

Im Norden: Öffnung von Blumenhandel sorgt für Ärger

Die uneinheitliche Linie der Nordländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen bei der Öffnung der Blumenläden und Gartencenter hatte für Verstimmung gesorgt. Während die Nachbarn im Norden und Süden bereits Lockerungen ankündigten, bleiben die Läden in Hamburg zumindest noch bis zum 7. März dicht.

Hamburgs CDU-Chef fordert einheitlichen Stufenplan

Zwar sei eine begrenzte Verlängerung des Lockdowns „derzeit unvermeidlich, um die Verbreitung des Virus angesichts der neuen, ansteckenderen Mutationen in den Griff zu bekommen“, sagte Ploß. Es fehle aber an Grundsatzentscheidungen und an einem bundesweit einheitlichen Stufenplan für Schulen, Kitas und die Wirtschaft.

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„Wir können uns als Gesellschaft nicht endlos von Lockdown zu Lockdown quälen“, mahnte der CDU-Landesvorsitzende. Insbesondere Kinder und Jugendliche litten massiv darunter. „Das, was Kinder und Jugendliche jetzt verpassen, können sie in ihrem Leben nie wieder nachholen.“ (dpa/abu)

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