Neuer Streetfood-Laden in Ottensen: So schmecken die XXL-Spieße
Hamburg erweitert seine kulinarische Vielfalt: Seit Anfang März gibt es armenisches Streetfood an der Ottenser Hauptstraße. Die Neueröffnung „Jerewan Grill“ hat einiges zu bieten.
Die beiden Brüder Ghukas und Armen Ghukasyan sind eigentlich Informatiker, während des Studiums arbeiteten beide nebenher in der Gastro – diese Erfahrung machen sie sich jetzt zu Nutze: Seit Anfang März verkaufen sie Spezialitäten aus ihrer armenischen Heimat im „Jerewan Grill“. Geöffnet hat das Lokal in der Ottenser Hauptstraße 63 täglich von 11 bis 22 Uhr. Zuerst hatte das „Abendblatt“ berichtet.
Armenisches Streetfood zum fairen Preis
In ihrem Laden verkaufen die Betreiber gegrilltes Schweinefleisch am Spieß, das im Fladenbrot verzehrt wird – typisch für die Hauptstadt Armeniens. Der Fokus soll auf dem Geschmack des Fleisches liegen. Deshalb wird speziell mariniert und nur wenig gewürzt. Laut Ghukas Ghukasyan wird beim Grillen besonders darauf geachtet, dass das Fleisch schön saftig bleibt.

Außerdem bietet die Neueröffnung auch Hackspieße aus Kalb und Hähnchen an. Für Vegetarier gibt es gegrilltes Gemüse und Salate. Als Beilage verkaufen die Brüder Pommes und gebratene Kartoffeln. Zukünftig sind auch warme vegetarische Gerichte wie zum Beispiel Suppen geplant. Bereits ab fünf Euro wird man hier fündig! Die Betreiber betonen, dass ihnen erschwingliche Preise wichtig sind – gerade das macht Streetfood so attraktiv. Abgesehen von herzhaften Speisen bietet das Lokal auch armenisches Gebäck und Kaffee an. Sogar Bier und Wein aus Armenien stehen auf der Speisekarte.
Standort bringt Herausforderungen mit sich
Nur eine Woche nach Ladenöffnung sei laut Ghukas Ghukasyan der Andrang ab 18 Uhr schon ziemlich hoch: „Zu dritt schaffen wir es nicht mehr“ – es wird bereits nach weiteren Mitarbeitern gesucht. Und das, obwohl die Ladenfläche in der Vergangenheit alles andere als eine Goldgrube war: Zuvor versuchten sich hier ein französisches Café und ein afghanisches Restaurant. Beide mussten schon nach kurzer Zeit wieder schließen. Es bleibt also spannend, wie es der Neueröffnung „Jerewan Grill“ ergehen wird – schließlich scheint der Standort eine Herausforderung zu sein.
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Die Betreiber-Brüder sind guter Dinge. Für ihr Ladenkonzept planen sie nebst Tischen im Innenbereich bereits weitere Sitzmöglichkeiten im Freien – die Genehmigung liegt schon vor. Bald lässt sich das armenische Streetfood also auch draußen in der Sonne genießen. (mp)
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