Versteckter Gastro-Geheimtipp: Kaffeetrinken und Speisen direkt an der Kleinen Alster
Wer es nicht schon kennt, der wird es so schnell auch nicht finden: Die etwas versteckt liegende „Cafédrale“ bietet ab sofort auch draußen Sitzplätze an, direkt an der Kleinen Alster mit Blick auf die Alsterarkaden. Hier geht es lang.
Die „Cafédrale“ ist das gastronomische Herz der Rathauspassage, die vor etwas mehr als einem Jahr nach einem kompletten Umbau plus Erweiterung neu eröffnet hat. Zu finden ist der Zugang direkt vor dem Rathaus am Eingang zur S-Bahnstation Jungfernstieg (Rathausmarkt 3). Die schön gestalteten neuen Räume mit Buchladen (neu und gebraucht), Ticketverkauf und Gastronomie haben zum Glück seitdem auch große Fensterflächen Richtung Alster. Vorher war es immer ziemlich dunkel in der Rathauspassage so ohne natürliches Licht.
Mittagstisch an der Kleinen Alster
Ab sofort können die Gäste Kaffee und Kuchen oder ihren Mittagstisch auch unter freiem Himmel direkt an der Kleinen Alster mit Blick aufs Wasser und auf die Alsterarkaden genießen. Denn die Rathauspassage hat eine Genehmigung für die Außengastro bekommen.

Im August gibt es zum Start Überraschungsangebote wie Aperol Spritz zum Sonderpreis. Da muss jetzt nur noch das Wetter mitspielen. Geöffnet ist die Cafédrale montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr und samstags von 9.30 bis 18 Uhr. Es gibt täglich wechselnden Mittagstisch ab 8,50 Euro.
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Die Rathauspassage ist ein Sozialprojekt der Passage gGmbH und soll ein sozialer Hafen sein, in dem langzeitarbeitslose Menschen für den Weg zurück ins Berufsleben geschult werden. Zehn Ehrenamtliche, zehn Fachkräfte und etwa 50 Langzeitarbeitslose arbeiten in der bereits 1998 eröffneten Institution. Auslöser für die Entstehung war ein Besuch von Prinz Charles in der Hansestadt, für den der Rathausmarkt herausgeputzt wurde. „Oben hui, unten pfui“ – hieß es damals, weil der Tunnel in schlechtem Zustand war. So wurde die Fläche unter dem Rathausmarkt damals zur Rathauspassage.
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