Neuer Foodtrend in Hamburg: Nach Pizza und Pinsa kommt …
Teig, Tomatensoße, Käse und ganz viel Amore: Die Italiener bringen immer wieder leckere Foodtrends nach Hamburg. Erst die klassische Pizza, dann die Pinsa. Warum ein Streetfood aus Neapel auch hier immer beliebter wird, was es so besonders macht und wo es zu bekommen ist – die MOPO hat mit zwei Pizza-Experten gesprochen.
Teig, Tomatensoße, Käse und ganz viel Amore: Die Italiener bringen immer wieder leckere Foodtrends nach Hamburg. Erst die klassische Pizza, dann die Pinsa. Welches Streetfood aus Neapel jetzt hier immer beliebter wird, was es so besonders macht und wo es zu bekommen ist – die MOPO hat mit zwei Pizza-Experten gesprochen.
„Die Idee für die Panuozzi haben meine Pizza-Bäcker aus Neapel mitgebracht“, sagt Jill Bittner. „Dort ist das Pizza-Sandwich ein beliebtes Streetfood. Das gibt es an jeder Ecke auf die Hand.“ In ihrem neapolitanischen Pizza-Laden „Jill“ in der Schanze entwickelt sich das Panuozzo immer mehr zum Trend. „Wenn es einer am Tisch bestellt hat, sind die anderen oft neidisch“, sagt die 39-Jährige und lacht.

Das Besondere am Panuozzo? Der Sauerteig ist der gleiche wie bei der klassischen Pizza. Er wird aber zu einem länglichen Fladen geformt und ohne Belag vorgebacken – bei 480 Grad für 60 Sekunden. „Danach wird der Fladen aufgeschnitten und belegt. Dann kommt das Ganze nur noch mal für 15 Sekunden in den Ofen“, so Bittner. „Dadurch wird der Teig schön knusprig, aber der Belag bleibt frischer als auf der normalen Pizza. Die Aromen bleiben erhalten.“ Durchgeschnitten und in ein Papier gewickelt sei es auch gut für Unterwegs, also „to go“, geeignet.

Im „Jill“ gibt es das Panuozzo in drei Sorten: mit Parmaschinken, mit dem italienischen Frischkäse Burrata und in einer veganen Variante (11 Euro). Auch im „Spezzagrano“ in Barmbek-Nord stehen die Panuozzi auf der Karte – gefüllt mit Büffelmozzarella, Tomaten und Schinken oder mit Spanferkel, Rucola und Artischocken (13-14 Euro). „Ich glaube sehr an dieses Produkt“, sagt Martin Sadirov (41), Inhaber und Küchenchef des „Spezzagrano“. „Viele Gäste kennen das Panuozzo noch gar nicht. Aber auch bei uns steigt die Nachfrage.“
Neuer Foodtrend: Hier gibt es das Pizza-Sandwich Panuozzo in Hamburg
Vor drei Jahren war noch die Pinsa der neue Pizza-Trend in Hamburg. Das Wichtigste dabei: der Teig. Er wird aus Weizen-, Soja- und Reismehl sowie Sauerteig hergestellt und muss anschließend bei verschiedenen Temperaturen mehrere Tage gehen. Erst dann wird er belegt und gebacken. Nun macht das Panuozzo der Pizza Konkurrenz.
„Jill“: Bartelsstraße 12 (Sternschanze), So-Mi 12-22 Uhr, Do 12-22.30 Uhr, Fr + Sa 12-23 Uhr, Tel. (040) 65 04 05 00, www.jill.hamburg
„Spezzagrano“: Fuhlsbüttler Straße 300 (Barmbek-Nord), Mo-So 12-24 Uhr, Tel. (040) 53 00 95 95, www.spezzagrano.de