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Hamburger Hauptbahnhof Reise
  • Reisende auf einem Bahnsteig am Hamburger Hauptbahnhof.
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Neuer Bahn-Fahrplan: Das ändert sich in Hamburg und dem Norden

Neue Strecken, neue Züge, dichtere Taktung: Zum Fahrplanwechsel an diesem Wochenende verspricht die Deutsche Bahn zahlreiche Verbesserungen für die Fahrgäste. Teurer wird Bahnfahren allerdings auch, pünktlicher nicht unbedingt. Auch für Fahrgäste in Hamburg und dem Norden gibt einiges Neues.

Ab jetzt soll alles besser werden: Die Deutsche Bahn verspricht schnellere Verbindungen, eine dichtere Taktung auf manchen Strecken und neue Schnellzüge. Touristische Ziele sollen besser angebunden werden.

Zudem erhalte Hamburg statt bislang nur freitags und sonntags einen täglichen ICE-Sprinter von Köln. Züge sollen auch häufiger Richtung Nord- und Ostsee fahren. „So wird die ICE-Linie Basel-Köln-Dortmund bis nach Hamburg verlängert, womit die Achse zwischen der Dom- und der Hansestadt qualitativ weiter aufgewertet wird“, teilte die Bahn mit.

Fahrplanwechsel: Das ändert sich in Hamburg und dem Norden

Aufgestockt werden auch Fahrten nach Sylt. Zusätzlich zur bestehenden täglichen Verbindung Köln-Westerland fahre ab Köln künftig ganzjährig statt bislang nur saisonal ein früher Intercity-Zug jeweils von und nach Westerland. Auch für Pendler zwischen Hamburg und Lübeck gibt es eine Verbesserung: Der Halbstundentakt auf der Strecke wird künftig auch an Wochenenden von 8 bis 24 Uhr sowie an Werktagen von 5 bis 24 Uhr angeboten. An Wochenenden sollen die Züge zwischen Hamburg und Lübeck nachts durchgängig im Stundentakt fahren.

Vom 1. April 2023 an werden Fahrten täglich von Hamburg-Hauptbahnhof über Lübeck-Hauptbahnhof bis nach Travemünde-Strand verlängert. Ab Ende Januar sollen nach und nach 18 neue blaue Doppelstockzüge die alten roten Bahnen ersetzen. Auch im Bereich des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) gibt es einige Angebotsverbesserungen. So soll die S-Bahnlinie S3 zwischen Elbgaustraße und Pinneberg bis in den späten Abend im Zehn-Minuten-Takt verkehren.

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Hinzu kommt: Bahnfahren im Fernverkehr wird ab diesem Wochenende teurer. Um durchschnittlich fünf Prozent hebt die Bahn die Preise im Fernverkehr dann an. Die sogenannten Flextickets kosten dann sogar knapp sieben Prozent mehr. Die Preise für die drei Bahncard-Abos, mit denen Fahrgäste pro Fahrt 25, 50 oder 100 Prozent Rabatt bekommen, steigen demnach um 4,9 Prozent.

Unverändert bleiben laut Bahn hingegen die Spar- und Supersparpreise, von denen pro Fahrt stets ein gewisses Kontingent ab 21,90 Euro beziehungsweise 17,90 Euro zur Verfügung steht. Auch die Reservierungskosten für Sitzplätze blieben gleich, teilte die Bahn weiter mit. (mp/dpa)

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