x
x
x
  • Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, und Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft von Hamburg. Die beiden Kandidaten führen bei den Umfragen zur kommenden Bürgerschaftswahl in Hamburg das Feld an.
  • Foto: dpa

Neue Wahl-Umfrage: Grüne gegen SPD: Eine Partei baut ihren Vorsprung aus

Laut den neuesten Umfrage-Ergebnissen konnte die SPD in Hamburg zuletzt wieder punkten und ihren Vorsprung weiter ausbauen. Bei der FDP sieht das etwas anders aus.

Noch etwas mehr als zwei Wochen, bis in Hamburg wieder gewählt wird. Eine vom NDR beauftragte Wahl-Umfrage von Infratest dimap gibt der SPD Glücksgefühle – und der FDP Bauchschmerzen. Gegenwärtig würde die SPD es auf 34 Prozent bringen, zwei Prozentpunkte mehr als in der vorherigen Umfrage. Die Grünen bleiben mit 27 Prozent weiterhin auf dem zweiten Platz.

Niedrigstes Ergebnis der Hamburger CDU, das es je gegeben hat

Die CDU hat unterdessen zwei Punkte verloren und liegt nur noch bei 14 Prozent. Sollte sich dieser Wert in der Wahl bestätigen, dann wäre es der Niedrigste, den die Christdemokraten in Hamburg je eingefahren hätten.

Den Linken sollte mit 8 Prozent der Einzug sicher sein. Das Gleiche gilt auch für die AfD, die bei 7 Prozent liegt.

Ungewissheit bei FDP – bedeutet die Wahl in Thüringen das Aus in Hamburg?

Ungewiss bleibt es bei der FDP, die in der Umfrage nur auf 5 Prozent kommt. Dabei ist zu beachten, dass die Umfrage noch vor der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen durchgeführt wurde. Die Wahl des FDP-Abgeordneten Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens stand stark in der Kritik. Kemmerich hatte es nur mit den Stimmen der AfD geschafft, die Wahl zu gewinnen. Diese Umstände könnten sich jetzt negativ auf die Wahl in Hamburg auswirken und die FDP möglicherweise sogar unter 5 Prozent fallen lassen.

Im direkten Vergleich der Kandidaten kann Bürgermeister Peter Tschentscher, Kandidat der SPD, seine Führung sogar noch weiter ausbauen. Im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage konnte er 8 Punkte dazu gewinnen und liegt jetzt bei 58 Prozent. Katharina Fegebank von den Grünen musste einen Punkt einbüßen und liegt aktuell bei 24 Prozent.

Hamburg stehen voll auf Umwelt- und Klimaschutz

Bei der NDR-Umfrage wurden 1.000 wahlberechtigte Hamburger befragt. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Hamburger sind dieser zufolge mit dem Senat zufrieden. Aus der Umfrage ergab sich auch, wie bedeutend das Thema Umwelt- und Klimaschutz für Hamburgs Wähler ist. Hier ergab sich auch, dass viele Hamburger bereit sind, für Umwelt- und Klimaschutz höhere Preise im Alltag in Kauf zu nehmen. Umwelt- und Klimaschutz gehört derzeit zu den Top-Themen, die die kommende Hamburger Bürgerschaftswahl am 23. Februar maßgeblich bestimmen werden. (dpa/lno)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp