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Durch die Anbindung ans UKE wird die Fahrgastzahl der U5 sich noch einmal deutlich erhöhen.
  • Durch die Anbindung ans UKE wird die Fahrgastzahl der U5 sich noch einmal deutlich erhöhen.
  • Foto: Hochbahn

Neue U-Bahn-Linie für Hamburg: Verzögert sich der Bau der U5?

2015 hat der damalige Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) die ersten Pläne für die neuen U-Bahn-Linie U5 vorgestellt, damals hieß es: Baubeginn 2020. Bereits 2018 hatte die Hochbahn den Bau einer Teilstrecke allerdings auf 2021 verlegt. Neuen Erkenntinssen der CDU-Fraktion zufolge könne aber auch dieser Termin nicht gehalten werden.

CDU-Bundestagsabgeordneter Christoph Ploß und Hamburgs CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg sind wenig optimistisch. „Wir werden selbst im besten Fall keinen Baubeginn vor dem Jahr 2023/24 erleben, realistischerweise später“, sagte Ploß dem „Hamburger Abendblatt“.

„Bürgermeister Tschentscher hinterlässt lächelnd im Wahlkampf den Eindruck, dass die Planung der U5 steht und der Bund diesen Bau mitfinanziert“, so Weinberg. Entgegen Tschentschers Aussage sei der Zeitplan, aus dem hervorgehen soll, wann ein Finanzierungskonzept vorgestellt werden soll, bisher dem Bund aber noch nicht bekannt, erklärt Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Seit dem 30. Januar 2019 hätten keine weiteren Gespräche zwischen dem Bund und der Freien und Hansestadt Hamburg zur U5 stattgefunden.

Video: So soll die U5 in Hamburg verlaufen

Hamburger U5: Baubeginn könnte sich um Jahre verzögern

Was bisher aussteht, ist die sogenannte Standardisierte Bewertung der Streckenabschnitte bzw. des Gesamtprojekts, die für die Finanzierung durch den Bund unerlässlich ist. Ursprünglich sollte das Verfahren bereits 2019 beginnen, sei aber in Abstimmung mit dem Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur verschoben worden, erklärte die Sprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Susanne Meinecke, gegenüber dem „Abendblatt“. Erste Gespräche zum Verfahren seien für März und April dieses Jahres geplant.

„Das Verfahren beinhaltet mehrere Schritte und dauert in der Regel mehrere Jahre“, so Ploß zum „Abendblatt“: „Es wird Zeit, dass der nächste Hamburger Senat sich um den Bahnausbau in unserer Stadt besser kümmert und darauf einen politischen Schwerpunkt legt.“ (mp)

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