Neue Namen für U-Bahn-Haltestellen: Hamburger sollen mitreden
Bis die U-Bahnlinie 5 tatsächlich durch Hamburg fährt, vergehen noch einige Jahre. Erst Anfang Oktober fiel der Startschuss für den Ost-Abschnitt mit der Erteilung der Baugenehmigung. Die Hochbahn sucht nun öffentlich nach Ideen, wie die neuen Haltestellen heißen könnten.
Klar ist bislang, dass die vier Ost-Stationen der U5 durch die Stadtteile Bramfeld, Steilshoop, Barmbek-Nord und City-Nord führen werden. Bislang tragen die Stationen nur Arbeitstitel, doch das soll sich ändern – mit Beteiligung der Hamburger:innen. Bis zum 9. November nimmt die Hochbahn online Namens-Vorschläge entgegen.
Hochbahn sucht Ideen für Haltestellen-Namen der U5
Wer eine Idee hat, kann diese über die Internetseite „Schneller durch Hamburg“ einreichen. „„Namen von Haltestellen sind das, woran ich mich bei einer U-Bahn-Linie zuerst erinnere. Der Name gibt Orientierung und hat gleichzeitig einen hohen Identifikations- und Wiedererkennungswert“, sagt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn.
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Die Namen, die aus den Vorschlägen der Hamburger:innen stammen, sollen auch für eine höhere Akzeptanz der neuen U-Bahnlinie sorgen. Erst einmal will die Hochbahn alles sammeln, was eingereicht wird. Die Ideen werden dann auf einige Kriterien hin geprüft. Dazu gehören unter anderem eine gute Lesbarkeit, eine gute Eignung für Ortskundige und Ortsunkundige und dass es sich um keine Namen von lebenden Personen handelt.
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Im zweiten Schritt steht dann eine öffentliche Abstimmung an. Möglichst schon Anfang Dezember stehen bis zu drei Vorschläge pro Haltestelle zur Auswahl. Noch im gleichen Monat sollen nach Planung der Hochbahn alle Haltestellennamen für den ersten Abschnitt der U5 feststehen.
Und wann geht es los mit der neuen Strecke? 2027 rechnet die Hochbahn mit dem Start des ersten Probebetriebs auf dem rund 5,8 Kilometer langen ersten Bauabschnitt, der von Bramfeld über Steilshoop und Barmbek-Nord in die City Nord führt.
