x
x
x
  • In Hamburg kleben derzeit Danksagungen, Bilder und nette Botschaften auf den Mülltonnen, um den Mitarbeitern der Stadtreinigung und Müllabfuhr für ihre Arbeit während der Corona-Krise zu danken.
  • Foto: dpa

Nette Botschaften: Darum kleben auf Hamburgs Mülltonnen plötzlich handgemalte Bilder

Tagtäglich sind die Männer und Frauen von Hamburgs Müllabfuhr unterwegs, um die Tonnen zu leeren und die Stadt sauber zu halten. Daran ändert sich auch während der Corona-Krise nichts. Derzeit freuen sie sich über viele nette Nachrichten der Hamburger. 

„Von Kindern gemalte Bilder auf den Mülltonnen – das haben wir derzeit jeden Tag“, sagt Kay Goetze, Sprecher der Stadtreinigung. Das komme in vielen Stadtteilen vor und erfreue die Männer und Frauen in Orange sehr. „Sie genießen ohnehin eine hohe Wertschätzung in der Bevölkerung. Zurzeit ist es aber noch mehr. Und das ist ja auch Balsam für unsere Seelen.“ Die Bilder stellt die Hamburger Stadtreinigung teilweise auch bei Facebook online.

Die rund 2100 Müllmänner und Straßenreiniger in Hamburg sorgen derzeit wie sonst auch für leere Mülltonnen sowie saubere Straßen, Parks und Grünanlagen. „Das ist das letzte, was noch funktionieren muss, damit sich die Müllberge in den Haushalten nicht türmen“, so Goetze. Das sei elementar und gehöre zur Daseinsfürsorge.

Das könnte Sie auch interessieren: Kassierer, Pfleger und Co. – Arbeiten in der Krise – was verdienen die Alltags-Helden?

Corona: Hamburger Stadtreinigung hat alles im Griff

Ihre Abläufe habe die Stadtreinigung Hamburg derzeit gut im Griff. Bislang gäbe es im Unternehmen „fünf Infizierte und ein paar Verdachtsfälle“. Alle Einsätze seien jedoch sichergestellt. Des Weiteren sollen die Arbeiter auch untereinander auf einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern achten.

Das könnte Sie auch interessieren: Hamburgs Helden in der Corona-Krise – Bauarbeiter: „Jeder wird sich anstecken“

Zudem sollen sich laut Goetze viele Hamburger an den Aufruf halten, Recyclinghöfe derzeit nur in unumgänglichen Fällen zu nutzen. „Wir haben fast eine Halbierung der Kunden innerhalb von einer Woche.“ Vor zehn Tagen seien dort noch etwa 6000 Menschen gewesen – vor drei Tagen nur noch 3400. „Obwohl gerade eine gute Zeit zum Ausmisten und Renovieren ist, lassen die meisten ihre anfallenden Abfälle anscheinend vorerst daheim“, lobt Goetze weiter. In dringenden Fällen stelle die Stadtreinigung auch die Sperrmüllabholung sicher. (mp/dpa/lno)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp