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Aufnahme einer Garderobe in einer Kita.
  • (Symbolbild)
  • Foto: imago/Sven Simon

An besonderem Tag: Streik in Hamburger Kitas

Eltern von Kita-Kindern und Nutzer:innen sozialer Einrichtungen müssen sich am kommenden Mittwoch in Hamburg auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst am Internationalen Frauentag zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen.

Die Beschäftigten reagierten damit auf das aus ihrer Sicht völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber:innen aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, teilte die Gewerkschaft am Freitag in Hamburg mit. Nach einer Kundgebung um 9.30 Uhr mit Hamburgs neuer Verdi-Chefin Sandra Goldschmidt auf dem Gänsemarkt sei ein Demonstrationszug zum Gewerkschaftshaus geplant.

Auch in Hamburg: Warnstreik in Kitas zum Frauentag

Zum Warnstreik aufgerufen seien Beschäftigte der Elbkinder-Kitas, der Ballin-Stiftung, der ASB Kitas, des Studierendenwerks, des Hamburger Schulvereins und der Asklepios Kitas. Ebenfalls die Arbeit niederlegen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen Dienste Fördern und Wohnen, Leben-mit-Behinderung Hamburg, Lebenshilfewerk, Alida Schmidt Stiftung und Elbe Werkstätten. Verdi rechnet nach eigenen Angaben mit rund 2500 Streikenden. Es könne deshalb auch zur Schließung ganzer Einrichtungen kommen.

Im Sozial-und Erziehungsdienst seien immer noch mehr als 80 Prozent der Beschäftigten Frauen, sagte Verdi-Fachbereichsleiterin Hilke Stein. Heute wie vor 100 Jahren gehe es darum, am Internationalen Frauentag am 8. März mehr Respekt, mehr Gleichberechtigung und bessere Bezahlung durchzusetzen.

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„Wir wollen mit dem Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst deutlich machen, dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr zu kämpfen“, betonte Stein. Die Seite der Arbeitgeber:innen bietet bislang eine Entgelterhöhung von fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro. (dpa/mp)

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