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Shopper streifen durch die Hamburger Innenstadt (Symbolbild).
  • Shopper streifen durch die Hamburger Innenstadt (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Nächste Modekette insolvent! Filiale in der Hamburger City betroffen

Nächster Schlag für den Hamburger Einzelhandel: Um sich vor der Insolvenz zu retten, muss der Modehändler Peter Hahn zahlreiche Filialen schließen. Auch das Hamburger Geschäft am Ballindamm (Altstadt) ist betroffen. Zukünftig will sich das Unternehmen auf den Onlinehandel fokussieren. Hunderte Arbeitsplätze sind von den Maßnahmen betroffen.

Kleidung, Schuhe, Wohnaccessoires: Vor 60 Jahren wurde das schwäbische Mode- und Lifestyleunternehmen Peter Hahn gegründet. Auch in Hamburg war die Kette mit einer Filiale vertreten, doch nun droht die Insolvenz. Ein Sanierungsplan soll die Rettung sein – und der hat es in sich.

Modehändler Peter Hahn schließt zahlreiche Filialen

Die größte Veränderung: Peter Hahn wird aus bisherigen Gruppenstrukturen gelöst und zukünftig ein eigenständiges Unternehmen. Allerdings können dabei nur rund 600 der bislang 1000 Arbeitsstellen erhalten werden.

Poster mit der Aufschrift „Wir schließen“ kleben im Schaufenster der Peter Hahn Filiale in Hamburg am Ballindamm. picture alliance
Die Peter Hahn Filiale in Hamburg am Ballindamm
Poster mit der Aufschrift „Wir schließen“ kleben im Schaufenster der Peter Hahn Filiale in Hamburg am Ballindamm.

Zudem wird der Fokus des Unternehmens künftig „auf den Ausbau des Online-Geschäfts gelegt“, erklärt eine Unternehmenssprecherin die weiteren Pläne auf MOPO-Anfrage. Das heißt aber auch: 14 der bislang 17 Filialen in Deutschland und der Schweiz werden geschlossen.

Rund 400 Arbeitsplätze betroffen

Somit ist auch das Aus für die Hamburger Filiale am Ballindamm besiegelt. Bis zum 22. April findet dort noch ein großer Räumungsverkauf statt, dann machen die Filialtüren zu. Einzig der Flagship-Store am Firmensitz in Winterbach und die beiden Outlets in Metzingen und in Urbach (Baden-Württemberg) sollen erhalten bleiben.

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Peter Hahn hatte im Oktober 2023 ein Schutzschirmverfahren beantragt. So ein Schutzschirm ist für Unternehmen vorgesehen, die noch nicht zahlungsunfähig sind und eine gute Chance haben, saniert zu werden. Innerhalb von drei Monaten nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens muss die Geschäftsführung einen Sanierungsplan ausgearbeitet haben.

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