Nachwuchskräfte streiken: Klinik-Azubis gehen heute in Hamburg auf die Straße
Die Nachwuchskräfte der Hamburger Asklepios Krankenhäuser und des UKE gehen am Dienstag beim bundesweiten Azubi-Streiktag im öffentlichen Dienst auf die Straße. Sie fordern die Verlängerung der Tarif-Regelung und mehr Geld für Praktika und Ausbildung.
Wie Ver.di in einer Pressemitteilung erklärt, werden sich die Hamburger Azubis aus den Asklepios Kliniken und aus dem UKE am bundesweiten Azubi-Streiktag des öffentlichen Diensts beteiligen. Laut Pressemitteilung werden bis zu 300 junge Nachwuchskräfte bei dem Streik erwartet.
Hamburger Azubis gehen auf die Straße: Mehr Geld und Übernahme nach Ausbildung gefordert
Sie fordern demnach eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte von 100 Euro. Zudem soll laut der ver.di-Mitteilung die „Verlängerung der tariflichen Regelung zur Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sowie Kostenübernahme eines ÖPNV-Tickets“ mit dem Streik erwirkt werden.
Streik in Hamburg: „Gut beraten, nicht an den Nachwuchskräften zu sparen”
„Die öffentlichen Arbeitgeber sind gut beraten, nicht an den Nachwuchskräften zu sparen.“ In den kommenden zwanzig Jahren werden mehr als 60% der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes altersbedingt ausscheiden“, sagt dazu die Gewerkschaftssekretärin von ver.di Hamburg, Stefanie Ullmann. Es gehe für die Auszubildenden um viel.
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„Die Ausbildungsvergütung ist kein Taschengeld – sie wird für steigenden Mieten dringend gebraucht.” Die Kundgebung findet laut Ver.di Hamburg am Dienstag, den 13. Oktober um 9 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus in Hamburg statt. (maw)
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