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  • Seit zwei Wochen gilt in Hamburg eine nächtliche Ausgangssperre (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Nach umstrittener Corona-Maßnahme: In dieser Statistik ist Hamburg jetzt Spitze

Zwei Wochen ist es nun her, dass in Hamburg die nächtliche Ausgangssperre als Notbremse gegen die steigenden Corona-Infektionszahlen in Kraft getreten ist. Und die umstrittene Maßnahme scheint Wirkung zu zeigen: In keinem anderen Bundesland gingen die Zahlen zuletzt so stark zurück wie in Hamburg.

Das ergab eine Statistik-Auswertung von NDR 90,3 (Stand 16. April). Demnach ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zu Karfreitag nur in zwei Bundesländern gesunken. Am stärksten war der Rückgang dabei in Hamburg, dort ging der Inzidenzwert um 6,5 Prozent zurück.

Inzidenz in Hamburg: Wirkt die Ausgangssperre?

Grund für den Rückgang könnte die nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 Uhr und 5 Uhr morgens sein. Hamburg ist das einzige Bundesland, indem eine solche Ausgangssperre flächendeckend gilt. Aber auch die Fortschritte beim Impfen könnten eine Rolle spielen.

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In Brandenburg, wo es bisher keine Ausgangssperre gibt, ging der Inzidenzwert ebenfalls zurück. Allerdings nur um knapp vier Prozent. Dort waren aber, anders als in Hamburg, Osterferien.

Mecklenburg-Vorpommern: Dramatischer Anstieg der Fallzahlen seit Ostern

In allen anderen Bundesländern ist die Sieben-Tage-Inzidenz hingegen gestiegen. Während der Wert in Schleswig-Holstein um rund drei Prozent und in Niedersachsen um rund acht Prozent anstieg, gab es in Mecklenburg-Vorpommern eine dramatische Zunahme der Fallzahlen.

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Der Inzidenzwert stieg in dem norddeutschen Bundesland um etwa 60 Prozent an. In dem Land werden deswegen ab Montag der Einzelhandel und die Schulen geschlossen. Einen ebenfalls sehr starken Anstieg gab es im Saarland, wo Ministerpräsident Tobias Hans aktuell einen Modellversuch mit geöffneter Außengastronomie und Kinos durchführt. Im Vergleich zum Karfreitag stieg die Inzidenz um 44 Prozent an. (hb)

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