Umstrittener Neubau: So geht es mit der Sternbrücke weiter
Zwischen Max-Brauer-Allee und Stresemannstraße soll nach dem Willen des Senats und der Deutschen Bahn eine riesige Brücke entstehen. Die Anwohner sind alles andere als begeistert. Am Donnerstag vergangener Woche fand eine Veranstaltung der Deutschen Bahn mit Bürgerbeteiligung statt. Die MOPO erklärt, wie es nun weitergeht.
21 Meter hoch und mehr als 100 Meter lang: Die neue Sternbrücke mit ihrem bogenförmigen Design ist ein wuchtiges Bauwerk, das das Gesicht Altonas verändern würde. Daher gab es schon jede Menge Kritik für das Projekt. Sowohl von Bürgerseite als auch von der Politik. Deswegen lud die Deutsche Bahn (DB) Interessierte zu einer Diskussion über die Gestaltung der Brücke ein.
Zwischen Max-Brauer-Allee und Stresemannstraße soll nach dem Willen des Senats und der Deutschen Bahn eine riesige Brücke entstehen. Die Anwohner sind alles andere als begeistert. Am Donnerstag vergangener Woche fand eine Veranstaltung der Deutschen Bahn mit Bürgerbeteiligung statt. Die MOPO erklärt, wie es nun weitergeht.
21 Meter hoch und mehr als 100 Meter lang: Die neue Sternbrücke mit ihrem bogenförmigen Design ist ein wuchtiges Bauwerk, das das Gesicht Altonas verändern würde. Daher gab es schon jede Menge Kritik für das Projekt. Sowohl von Bürgerseite als auch von der Politik. Deswegen lud die Deutsche Bahn (DB) Interessierte zu einer Diskussion über die Gestaltung der Brücke ein.
Sternbrücke: die Forderungen der Bürger
Das Ergebnis: Das Verfahren wird sich hinziehen. „Es wurde sich mit allen Beteiligten auf ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren geeinigt“, sagt Dennis Krämer, Sprecher der Verkehrsbehörde in Hamburg. „Für die Gestaltung des Umfelds der Brücke sowie zur Verkehrsführung wird es seitens des Bezirks bzw. der Stadt, Vorschläge und weitere gesonderte Bürgerbeteiligungen zu späteren Zeitpunkten geben, bei denen die Entscheidungen zur Brückengestaltung mit einbezogen werden“, so Krämer.
Die wichtigsten Gestaltungsaspekte sind laut Angaben der DB, die Brücke so klein wie möglich zu halten, Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten im Untergeschoss zu entwickeln, die Standortsuche für das Kulturhaus, in dem die Clubs einen Platz bekommen sollen, fortzusetzen, die Brücke so grün wie möglich zu gestalten sowie die Errichtung von Lärmschutzwänden.
Geplante Fertigstellung der Brücke 2027
Im Herbst 2022 soll das Planfeststellungsverfahren für den rund 125 Millionen Euro teuren Neubau abgeschlossen werden. Der geplante Baustart ist Anfang nächsten Jahres. Vier Jahre später sollen die Bauarbeiten der Brücke dann abgeschlossen sein, also 2027.
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Die Brücke über der Kreuzung von Stresemannstraße und Max-Brauer-Allee zählt mit täglich mehr als 900 S-Bahnen, Regional- und Fernzügen zu den meistgenutzten innerstädtischen Gleisabschnitten in Deutschland. Darunter passieren täglich etwa 50.000 Fahrzeuge das Bauwerk.