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  • Polizisten im abgesperrten Bereich an der Fockenweide in Hamburg.
  • Foto: Leimig

Nach Schüssen in Bergedorf: Neue Hinweise – Zwei mutmaßliche Schützen festgenommen

Bergedorf –

Ermittlungserfolg in Bergedorf: Nachdem ein 22-Jähriger durch Abgabe mehrerer Schüsse schwer verletzt worden war, konnte die Polizei nun zwei 20 und 22 Jahre alte Tatverdächtige identifizieren. Beide wurden am Sonntagabend festgenommen.

Nach aktuellen Erkenntnissen wollte der 22-jährige Geschädigte an der Bushaltestelle Fockenweide in einen Bus einsteigen. Er war zuvor offensichtlich von drei maskierten Männern verfolgt worden. An der Bushaltestelle holten sie auf und schlugen unvermittelt mehrfach auf ihn ein. Zudem sprühten sie Reizgas auf den 22-Jährigen, welches auch eine 14-jährige unbeteiligte Zeugin an der Bushaltestelle verletzte.

Hamburg: Mann angeschossen – zwei mutmaßliche Täter festgenommen

Anschließend wurde aus der Gruppe der drei Männer auf den 22-Jährigen geschossen. Dieser erlitt dadurch Verletzungen an den Oberschenkeln und dem Gesäß. Daraufhin flüchteten die Täter zu Fuß in Richtung Bahnhof Nettelnburg. Ein vierter, mutmaßlicher Komplize in einem dunklen PKW flüchtete ebenfalls vom Tatort und verursachte dabei einen Verkehrsunfall mit einem entgegenkommenden Porsche Cayenne. Der Unfallverursacher entfernte sich mit seinem leicht beschädigten Fahrzeug vom Tatort.

Eine Sofortfahndung mit zahlreichen Funkstreifenwagen, dem Einsatz eines Personenspürhundes und einem Polizeihubschrauber konnte nicht zur Festnahme der Flüchtigen führen. Das 22-jährige Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht nach jetzigem Kenntnisstand nicht.

Hamburg: Ermittler kommen mutmaßlichen Schützen auf die Spur

Durch kriminaltaktische Maßnahmen sind die Ermittler inzwischen auf die Spur von zwei Tatverdächtigen gekommen, die in einem Hotel in der Spaldingstraße lokalisiert und dort von Spezialkräften vorläufig festgenommen worden sind. Dabei wurde Beweismaterial sichergestellt, welches weiterhin ausgewertet wird.

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Gegen den 20-Jährigen ergab sich ein dringender Tatverdacht, er wurde daraufhin dem Haftrichter zugeführt. Aufgrund fehlender Haftgründe wurde sein 22-jähriger mutmaßlicher Mittäter entlassen. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen und den Hintergründen der Tat dauern an. (mhö)

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