Nach Corona-Loch: Hamburger Hafenbetreiber gibt positive Prognose ab
Nach einem schwierigen Jahr rechnet der Hamburger Hafenbetreiber HHLA wieder mit einer Erholung. Sowohl beim Containerumschlag als auch beim Containertransport geht der Konzern wieder von einem moderaten Anstieg aus, hieß es am Donnerstag bei Vorlage der detaillierten Jahreszahlen für 2020.
Die Umsätze sollen demnach ebenfalls wieder moderat steigen, das Betriebsergebnis (Ebit) sieht HHLA für 2021 zwischen 153 Millionen Euro und 178 Millionen Euro. Im abgelaufenen Jahr war das Ebit – wie bereits bekannt – pandemiebedingt um etwa 44 Prozent auf 123,6 Millionen Euro eingebrochen.
Nach schwierigem Corona-Jahr: HHLA ist optimistisch
Zum einen hatten die Hamburger Mengeneinbußen, dazu verursachte auch das Sparprogramm zusätzliche Kosten. Das Konzernergebnis sank damit innerhalb eines Jahres um mehr als die Hälfte auf 42,6 Millionen Euro. Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik brach das Ergebnis unterm Strich noch deutlicher auf 35,3 Millionen Euro ein. Für die Aktionäre heißt das: Das Management schlägt nur noch eine Dividende von 45 Cent vor. Im Vorjahr waren es noch 70 Cent.
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Der Konzern hatte Eckdaten bereits vorab bekannt gegeben. Der Containerumschlag an den HHLA-Terminals ging 2020 infolge der Pandemie um fast elf Prozent auf weniger als 6,8 Millionen Standardcontainer zurück. Der Umsatz sank um rund sechs Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. (dpa)