• Nach Coronaausbrüchen wurden viele Obdachlose bereits vor zwei Woche in Begleitung der Polizei in Quarantäneunterkünfte verlegt.

Nach Corona-Ausbrüchen: Neue Quarantäneunterkunft für Obdachlose – weit weg von Zentrum

Neue Quarantäneunterkunft für Obdachlose: In Neuenfelde eröffnet nun der dritte Standort für positiv Getestete und Verdachtsfälle. Nach dem Aufenthalt dort können die Obdachlosen geimpft werden.   

Da es in den vergangenen zwei Wochen zu vielen Infektionen in Obdachlosen gekommen war, eröffnet laut Angaben der „taz“ nun eine weitere Quarantäneunterkunft in Neuenfelde. Demnach hatten die hohen Infektionszahlen zuletzt für Schließungen von Unterkünften gesorgt.

Quarantäneunterkunft liegt außerhalb des Zentrums

Die Obdachlosen sind je nach Testergebnis entweder in eine Quarantäne- oder eine alternative Unterkunft gekommen. Die neue Quarantäneunterkunft in Neuenfelde ist nach Schnelsen und Langenhorn der dritte Aufenthalt in Hamburg für positiv Getestete oder jene, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht.

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Die Quarantäneunterkunft befindet sich weit entfernt vom Zentrum. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln braucht es etwa 90 Minuten, um dorthin zu kommen. Auf dem Gelände, das seit 2015 als Unterkunft für Geflüchtete dient, sollen bis zu 84 Obdachlose in insgesamt drei Containerblöcken Platz finden.

Obdachlose werden nach Aufenthalt geimpft

Um nach Wiederöffnung der regulären Unterkünfte erneute Ausbrüche zu vermeiden, können sich die Obdachlosen vor ihrer Rückkehr gegen das Coronavirus impfen lassen.

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Seit Montag haben bereits zwischen 100 und 200 Obdachlose in Hamburg eine Impfung mit dem Wirkstoff Johnston & Johnston erhalten. Mobile Impfteams sind dazu in zwei Unterkünfte gefahren, die im Rahmen des verlängerten Winternotprograms weiterhin geöffnet sind. Weitere Besuche sollen in den nächsten Tagen folgen. (mp)

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