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  • Malin M. (22) lebte seit drei Wochen in dem Haus an der Amandastraße. 
  • Foto: Röer

Nach brutalem Tod von Malin M. (†22): Mutmaßlicher Täter soll lebenslang hinter Gitter

Eimsbüttel –

Die grausame Tat ereignete sich im April 2019. Ein damals 34-Jähriger Mann soll versucht haben, seine junge Nachbarin zu vergewaltigen. Danach soll er sie brutal getötet haben. Die Staatsanwaltschaft fordert wegen Mordes und versuchter Vergewaltigung eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Der Anklage zufolge kam es in der Nacht zum 23. April in der Amandastraße in Eimsbüttel zu einem Streit, der für die gerade einmal 22-jährige Malin M. tödlich endete.

Laut Anklage hat der inzwischen 35-Jährige zunächst versucht die junge Frau zu vergewaltigen. Dann drückte er mit seinem Fuß so lange auf ihren Hals, bis sie erstickte. Schließlich schleppte er sie hinter eine Hecke des Nachbarhauses, wo Rettungskräfte später noch vergeblich versuchten sie zu reanimieren. 

Fall Malin M. in Hamburg: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft

Noch in derselben Nacht wurde der damals 34 Jahre alte Mann festgenommen. Er muss sich seit Oktober 2019 wegen Mordes in Tateinheit mit versuchter Vergewaltigung und vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits am 10. Juni beantragt, den Angeklagten zu lebenslanger Haft zu verurteilen und die besondere Schwere der Schuld festzustellen.

Offenbar ist die Verteidigung des Angeklagten auf Körperverletzung mit Todesfolge aus, denn heute wurde eine Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten beantragt. Das Urteil soll am 2. Juli verkündigt werden. (aps)

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