Tod bei Aurubis: „Wie erkläre ich einem Kind, dass sein Papa nie wiederkommt?“
Eigentlich hätte Florian an diesem Mittwochabend im Mai gar keinen Dienst gehabt. Doch er springt für einen Kollegen ein und fährt zur Nachtschicht in das Kupferwerk Aurubis auf der Hamburger Veddel. Seine Freundin Anna liegt bereits mit den gemeinsamen Kindern im Bett. Sie ahnt nicht, dass Florian nie wieder nach Hause kommen wird.
Als Anna am Donnerstagmorgen aufwacht, liegen ihre kleinen Söhne Milan (4) und Levi (1) schlafend in ihren Armen. Sie blickt aufs Handy. Eine Nachricht von ihrer Freundin, ob alles okay sei, sie habe im Radio von dem Unfall gehört. Es ist an diesem Morgen des 11. Mai in allen Medien, auch die MOPO berichtete: Beim Kupferproduzenten Aurubis auf der Veddel kam es zu einem tödlichen Chemie-Unfall. Drei Männer arbeiteten an einer Leitung, aus der plötzlich Stickstoff austrat. Die Konzentration war so hoch, dass die Arbeiter das Bewusstsein verloren und wiederbelebt werden mussten. Alle drei kamen ins Krankenhaus.
Anna springt auf, rennt ins Nebenzimmer, wo Florian immer schläft, wenn er von der Nachtschicht zurückkommt. Doch er ist nicht da, das Bett ist unberührt. Panik.
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