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Seit knapp einem Jahr gibt es auf der Reeperbahn den Radweg Richtung City. Jetzt soll auch auf der anderen Seite einer eingerichtet werden.
  • Seit knapp einem Jahr gibt es auf der Reeperbahn den Radweg Richtung City. Jetzt soll auch auf der anderen Seite ein Radweg eingerichtet werden.
  • Foto: Florian Quandt

„Verkehrssicherheit für alle“– Neuer Kiez-Radweg ist eröffnet

Ein neuer Radweg auf der Reeperbahn soll die Verkehrssicherheit auf der „sündigsten Meile“ für Radfahrende erhöhen. Verkehrssenator Anjes Tjarks und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer eröffneten am Freitag den Radfahrstreifen. Neben Sicherheit und Komfort geht es auch um weniger Lärm und bessere Luft. Parkplätze müssen nicht weichen.

Rund um den Kiez kam es häufig zu Unfällen. Nun wurde auf der Reeperbahn ein neue Radfahrstreifen eröffnet, der für mehr Sicherheit sorgen soll. Auf dem knapp 900 Meter langen, in Teilen rot eingefärbten Streifen, gelangen Radfahrende ab sofort „schneller und komfortabler“ stadteinwärts. Noch bis vor kurzem mussten Fahrradfahrerinnen im sogenannten „Mischverkehr“ bei Tempo 50 über die „sündigste Meile der Welt“ fahren. Der neuangelegte Fahrradweg soll die Verkehrssicherheit auf der Reeperbahn erhöhen.

Im ersten Halbjahr 2023 soll dann auch in der Gegenrichtung, stadtauswärts, ein Radfahrsteifen eingerichtet werden. Insgesamt wird auf 1,5 Kilometer dann eine Radinfrastruktur zur Verfügung stehen.

Parkplätze müssen nicht weichen

Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks sagte in einer Mittelung: „Neben der Sicherheit und dem Komfort zahlt der neue Radfahrstreifen, den wir an wichtigen Stellen auch für den Busverkehr geöffnet haben, auch auf die Aufenthaltsqualität ein: Die Stärkung des Umweltverbundes bedeutet für die Anwohnenden, die vielen Touristen, Besucherinnen und Besucher, Nachtschwärmer und Ausflügler an einem hoch frequentierten Ort in Hamburg nicht zuletzt auch weniger Lärm und bessere Luft.“

Auch Lieferverkehr soll mehr Möglichkeiten bekommen

Laut Bezirksamt-Mitte soll die Erreichbarkeit für den Lieferverkehr durch drei zusätzliche Ladezonen optimiert werden. Insgesamt sollen zwei Ladezonen stadteinwärts und eine Ladezone stadtauswärts eingerichtet werden. Alle Parkplätze und auch die Abbiegemöglichkeiten auf der Reeperbahn sollen während des Verkehrsversuchs erhalten bleiben.

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