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sollst Laufrad
  • Ohne Pedale und Kette: „Es hat mir wirklich ein neues Lebensgefühl gegeben.“
  • Foto: Olaf Tamm

86-Jähriger aus der Schanze erfindet das sollso®- Laufrad

Laufrad statt Rollator: Wie Albrecht Schnitzer zum Hingucker im Hamburger Schanzenviertel wurde.

Im Schanzenviertel ist man Einiges gewohnt. Dass dort aber ein 86-Jähriger die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich zieht, ist eher selten. Albrecht Schnitzer kann darüber nur lächeln. Denn über sein Laufrad für Erwachsene ist er einfach nur glücklich.

Warum das Laufrad „sollso“ heißt

Angefangen hat alles mit schwindendem Gleichgewicht, schweren Beinen, Fahrradstürzen und einem umgebauten Klapprad. Von diesem ließ der Pensionär bei einem „verdatterten Radhändler“ Pedale und Kette abmontieren, wie er erzählt. 

„Schaff dir mal Pedale an“, oder „hast du die Kette verloren?“ – geschenkt! Das passiert ihm auf seinen täglichen Spazierfahrten, die eigentlich Spaziergänge sind, öfter. „Doch als mal jemand rief: Kaputt oder soll so? rief ich sofort meinen Sohn an. Wir hatten den Namen für das Laufrad gefunden: sollso.“

Aus der Idee wurde ein „Vater-Sohn-Projekt“, wie Heinrich Schnitzer, 58, der Sohn von Albrecht, erzählt. Seitdem wird das „federleichte“ Laufrad aus Carbon über die Firma „sollso Laufrad UG“ in Moorrege vertrieben. sollso® hat als erste Marke im Fachhandel ein 5,2 kg leichtes, stabiles und optisch attraktives Laufrad für Erwachsene aus Carbon entwickelt. Das Laufrad eignet sich besonders für Menschen höheren Alters mit Behinderungen oder Einschränkungen des Gleichgewichts. Es dient als Fortbewegungshilfe und versteht sich als würdige Alternative zum Rollator.

sollso® motiviert ältere Menschen durch Einführung einer innovativen Gehhilfe mit therapeutischem Trainingseffekt, weiterhin eigene Wege zu gehen. Selbstbestimmung und Mobilität sind wichtige Themen für Lebensfreude im Alter.

www.laufrad-fuer-erwachsene.de