Mitten im Sommer: Beliebter Park in Hamburg gesperrt
Ärger in Altona: Mitten im Sommer ist der beliebte Kapitän-Schröder-Park nahe der Trinitatis-Kirche plötzlich abgesperrt. Und im nördlichen Teil der Grünanlage klafft jetzt ein Loch, wo bislang der Pelikanbrunnen stand. Das bringt einige Anwohner auf Zinne.
„Der Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern in Altona ist ein Skandal“, schreibt MOPO-Leser Dirk Liedtke. „Radfahrer, Fußgänger und Touristen werden mitten im kurzen Hamburger Sommer massiv in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.“ Und das Verschwinden des Pelikanbrunnens, einer Bronzeskulptur von 1959, prangert Nutzer Pelle auf Twitter an: „Unfassbar. Geschichte ist den Grünen egal.“
Tatsächlich wird der Park zwischen Breiter Straße und Kirchenstraße seit Dienstag umgebaut – er ist Teil der Neugestaltung des „Grünzugs Neu Altona“, der sich über fast zwei Kilometer vom Fischmarkt bis zum S-Bahnhof Holstenstraße zieht. So ganz überraschend kam der Umbau aber nicht, wie Bezirksamtssprecher Mike Schlink gegenüber der MOPO sagt: „Die Bevölkerung ist sehr wohl in die der Maßnahme vorangegangenen Planungen einbezogen worden. So haben mehrere Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren in den letzten Monaten und Jahren durch die Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (STEG) stattgefunden. Aktuell informieren drei Informationstafeln entlang des Bauzaunes über die Maßnahme.“
Ärger in Altona: Mitten im Sommer ist der beliebte Kapitän-Schröder-Park nahe der Trinitatis-Kirche plötzlich abgesperrt. Und im nördlichen Teil der Grünanlage klafft jetzt ein Loch, wo bislang der Pelikanbrunnen stand. Das bringt einige Anwohner auf Zinne.
„Der Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern in Altona ist ein Skandal“, schreibt MOPO-Leser Dirk Liedtke. „Radfahrer, Fußgänger und Touristen werden mitten im kurzen Hamburger Sommer massiv in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.“ Und das Verschwinden des Pelikanbrunnens, einer Bronzeskulptur von 1959, prangert Nutzer Pelle auf Twitter an: „Unfassbar. Geschichte ist den Grünen egal.“
Tatsächlich wird der Park zwischen Breiter Straße und Kirchenstraße seit Dienstag umgebaut – er ist Teil der Neugestaltung des „Grünzugs Neu Altona“, der sich über fast zwei Kilometer vom Fischmarkt bis zum S-Bahnhof Holstenstraße zieht. So ganz überraschend kam der Umbau aber nicht, wie Bezirksamtssprecher Mike Schlink gegenüber der MOPO sagt: „Die Bevölkerung ist sehr wohl in die der Maßnahme vorangegangenen Planungen einbezogen worden. So haben mehrere Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren in den letzten Monaten und Jahren durch die Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (STEG) stattgefunden. Aktuell informieren drei Informationstafeln entlang des Bauzaunes über die Maßnahme.“
Hamburg: Bezirk baut „Grünzug Neu Altona“ neu
Aktuell wird der Spielplatz zurückgebaut, der dem Bezirk zufolge von den Kindern nicht angenommen worden sei. Er soll weiter ans nördliche Ende des Parks nahe der Trinitatiskirche verlagert werden. Die jetzige Stelle soll eine Hundeauslauffläche werden.

Und was wird aus dem abgerissenen Pelikanbrunnen, der Skulptur, die einst einen Brunnen schmückte, der an dieser Stelle stand? „Die Pelikanskulptur von Ernst Hanssen wird auch in Zukunft am derzeitigen Standort, welcher für den Aufenthalt am neuen Wasserspiel umgebaut wird, eine prägende Rolle spielen“, versichert Sprecher Schlink. „Der Erhalt und die Sicherung der Skulptur liegen uns daher sehr am Herzen.“

Hamburg-Altona: Pelikanbrunnen abgebaut
Rund ein halbes Jahr sollen die Arbeiten im Kapitän-Schröder-Park dauern, danach wird im Bereich nördlich der Königstraße beziehungsweise Louise-Schröder-Straße bis Schomburgstraße weitergebaut. Gesamtkosten der Baumaßnahmen in dem Bereich: etwa 2,5 Millionen Euro.
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Bleibt noch die Frage, warum das ausgerechnet im Sommer passieren muss, wenn die Anwohner gerne auf dem Rasen liegen würden? „Die Ferienzeit und der Zeitraum ausgehender Sommer bis Herbst sind geeignete Zeiträume für eine Baumaßnahme im öffentlichen Grün“, so der Bezirksamtssprecher, „da die Witterung günstig ist, um die Maßnahme zügig umzusetzen und die Nutzungszahlen erfahrungsgemäß geringer sind.“