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  • Der am Unfall beteiligte und offenbar bedrohte Smartfahrer (27).
  • Foto: JOTO

Mit Schlagstock bedroht: Bei Flucht: Smart-Fahrer gibt Gas – und kippt zur Seite

Othmarschen –

Aggression im Straßenverkehr: Am Samstagabend ist es auf der Behringstraße in Hamburg zu einem kuriosen Unfall gekommen. Ein Smart landete auf der Seite, nachdem der Fahrer von einem Mann im Mercedes mit einem Schlagstock bedroht worden war und eigentlich flüchten wollte. Zuvor hatte es Mätzchen im Elbtunnel auf der A7 gegeben.

Dort trafen sich die beiden Autofahrer gegen 22.30 Uhr nämlich das erste Mal. Laut Polizei habe der Smart den Mercedes offenbar rechts überholt, worauf der mit Lichthupe geantwortet haben soll. Doch das schien nicht genug gewesen zu sein: So soll der Mercedes-Fahrer beschleunigt, auch demonstrativ rechts überholt und den Smart dann ausgebremst haben.

Bei Flucht in Hamburg: Smart-Fahrer gibt Gas – und kippt zur Seite

Hier hätte das Szenario, das vermutlich mehrmals am Tag überall in Hamburg passiert, enden können. Beide Fahrer nahmen die Abfahrt Othmarschen, fuhren die Behringstraße in Richtung City. Dann, auf Höhe der Renault-Niederlassung, beschleunigte der Mercedes plötzlich erneut, stellte sich quer und blockierte den Smart.

Der Fahrer, ein 45-Jähriger, soll mit einem Schlagstock ausgestiegen und auf den Smart zugelaufen sein. Der Kleinwagen-Fahrer (27) gab daraufhin Gas, wollte einen Bogen um den Angreifer herum fahren. Dabei verlor er die Kontrolle – und der Smart kippte auf die Seite.

Unfall in Hamburg: Smart kippt auf die Seite

Kurz darauf sperrte die Polizei die Straße, Sanitäter der Feuerwehr behandelten den 27-Jährigen und seine 24-jährige Begleiterin. „Beide kamen ins Krankenhaus“, so die Polizei. Sie seien beide alkoholisiert gewesen.

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Ob sich der rasante Straßenstreit nun vor Gericht verlagert, wird sich zeigen. Gegen den Mercedes-Fahrer, bei dem auch ein Messer gefunden worden war, wurde jedenfalls ein Strafverfahren eingeleitet. Die Behringstraße war für die Unfallaufnahme zwei Stunden lang voll gesperrt.

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