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Ein Einbrecher hebelt eine Haustür auf.
  • Während sein Mittäter versuchte, die Haustür aufzubrechen, schirmte der Angeklagte das Vorgehen mit einem Regenschirm ab. (Symbolbild)
  • Foto: imago/MIS

Mit Regenschirm: Mann soll bei Einbruchs-Coup in Hamburg geholfen haben

Im August 2020 hebelten Einbrecher ein Fenster in einem Wohnhaus in Lohbrügge auf und verschafften sich so Zutritt. Keine fünf Minuten später war die Gruppe wieder verschwunden – und mit ihnen Bargeld in Höhe von 220.000 Euro. Einer der vier Verdächtigen muss sich am Mittwoch vor Gericht verantworten.

Die Anklage wirft dem 53-Jährigen gemeinschaftlichen Wohnungsdiebstahl mit Sachbeschädigung vor. Gemeinsam mit drei weiteren Männern soll der Angeklagte am 26. August 2020 an einem Einbruch Am Langberg (Lohbrügge) beteiligt gewesen sein.

Bergedorf: 53-Jähriger nach Wohnungsdiebstahl vor Gericht

Gegen 14 Uhr an jenem Tag versuchte laut Anklage einer der Vier, den Einbruch alleine vorzubereiten – wurde dabei jedoch gestört. Daraufhin trafen sich der Angeklagte und ein weiterer Mann aus der Bande, gegen den ebenfalls ein Verfahren läuft, vor dem Haus. Während sein Kumpan erfolglos versucht haben soll, die Tür mit Werkzeugen aufzuhebeln, soll der Angeklagte das Vorgehen mit einem Regenschirm abgeschirmt und selbst gegen die Tür gedrückt haben – doch die Mühe war vergeblich: Die Tür blieb verschlossen.

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Gegen 15.20 Uhr kehrten zwei der Täter zum Wohnhaus zurück: Gemeinsam hebelten sie ein Holzfenster auf, gelangten ins Haus und kamen keine fünf Minuten später mit Bargeld in Höhe von 220.000 Euro und einem Bankschließfach-Schlüssel zurück. Der Angeklagte soll währenddessen in Tatortnähe gewartet haben. Von der Beute soll der 53-Jährige immerhin 600 Euro erhalten haben. Der Prozess gegen ihn findet am Mittwoch vor dem Amtsgericht Bergedorf statt. (mp)

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