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  • Finanzsenator Andreas Dressel (SPD, r.) und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos).
  • Foto: imago images/Chris Emil Janßen

Mit einer Milliarde Euro: So will Hamburg mittelständischen Unternehmen helfen

Hamburg macht eine Milliarde Euro locker: Mit einem Stabilisierungs-Fonds sollen größere mittelständische Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise in Schwierigkeiten geraten sind, unterstützt werden.

„Mit dem Hamburger Stabiliisierungs-Fonds können wir jetzt rechtzeitig vor Jahresende eine ganz wichtige Förderlücke schließen, denn gerade viele mittelständische Unternehmen geraten mit fortschreitender Dauer der Krise eigenkapitalseitig unter Druck“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch.

Konkret geht es um Unternehmen mit einer Bilanzsumme in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro und höchstens 43 Millionen Euro, Umsatzerlösen in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro und höchstens 50 Millionen Euro sowie mehr als 50 und höchstens 249 Beschäftigten im Jahresdurchschnitt. Zwei Voraussetzungen davon müssen erfüllt sein. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes berücksichtigt Firmen dieser Größenordnung nicht, die Lücke will die Politik in Hamburg nun schließen.

Corona: Eine Milliarde Euro für Hamburger Stabilisierungs-Fonds

Vorgesehen ist, dass der Hamburger Stabilisierungs-Fonds mit vorübergehenden Kapitalbeteiligungen und Sicherheitsleistungen Unternehmen unterstützt. Laut Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) solle genau geprüft werden, ob Firmen, die die Hilfe beantragen, bereits vor der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten seien, um Missbrauch zu verhindern.

Zudem kündigten die Senatoren eine Verlängerung und Ergänzung der IFB-Kreditprogramme für 2021 an. Auch der Corona-Recovery-Fonds (CRF) werde bis Ende Juni 2021 verlängert und solle wachstumsorientierten Kleinunternehmen Planungssicherheit geben, berichtete Dressel.

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Des Weiteren gaben sie eine erste Bilanz zu den Novemberhilfen. Demnach seien bislang 5239 Anträge eingegangen mit einem Gesamtvolumen von rund 108 Millionen Euro. (dpa/fkm)

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