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In Hamburg wurden im vergangenen Jahr viel mehr Hundesteuern als sonst gezahlt. (Symbolbild)
  • In Hamburg wurden im vergangenen Jahr viel mehr Hundesteuern als sonst gezahlt. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Panthermedia

So viel Geld nimmt Hamburg mit der Hundesteuer ein

Während der Corona-Lockdowns entschieden sich viele, einen Hund nach Hause zu holen. Ein flauschiger Begleiter während der langen Tagen zu Hause und ein Grund, um spazieren zu gehen. Das spiegelt sich jetzt auch in den Kassen der Stadt wider: Das Pandemie-Jahr 2021 hat der Stadt Hamburg mehr Hundesteuer als üblich eingebracht.

Die Einnahmen aus der Hundesteuer betrugen rund 5,2 Millionen Euro, wie das Statistikamt Nord zum Welthundetag mitteilte. Das sind 11,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 18,3 Prozent mehr als 2019.

Hunde in Hamburg: So viel Steuern wurden gezahlt

Zum Vergleich: Von 2017 zu 2019 betrug der Zuwachs der Hundesteuereinnahmen 9,2 Prozent. Je Einwohnerin und Einwohner nahm die Hansestadt im Jahr 2021 weniger als drei Euro an Hundesteuer ein. Ob auch die Zahl der Hunde in Hamburg gestiegen ist, konnte das Statistikamt nicht mitteilen, da die Anzahl der Hunde dem Amt nicht vorliege.

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Das gleiche Bild in Schleswig-Holstein, das ebenfalls mehr Einnahmen in der Hundesteuer vermeldete: 2021 waren es 19 Millionen Euro, das sind vier Prozent mehr als 2020 und 7,3 Prozent mehr als 2019. Damit war der Zuwachs der Hundesteuereinnahmen in den zwei Pandemiejahren stärker als in den beiden Jahren zuvor: Von 2017 zu 2019 waren die Hundesteuereinnahmen um 4,5 Prozent gestiegen.

Corona-Jahre: Mehr Hundesteuern als vorher gezahlt

Die höchsten Einnahmen aus dieser Steuer hatten demnach im vergangenen Jahr die beiden größten kreisfreien Städte Lübeck und Kiel: 1,4 bzw. 1,1 Millionen Euro. In 29 Gemeinden wurde dagegen keine Hundesteuer eingenommen.

Pro Kopf betrachtet waren die Hundesteuereinnahmen in den kleinen Gemeinden Gröde (50,83 Euro) und Aebtissinwisch (49,18 Euro) am höchsten und lagen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 6,44 Euro. Auf Ebene der Kreise lag der Kreis Ostholstein sowohl mit der Gesamtsumme von knapp 1,8 Millionen Euro als auch mit dem Pro-Kopf-Wert von fast neun Euro vorne. (dpa/mp)

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