Visualisierung des Bürgerhaus Harburg

So soll das fertig sanierte Bürgerhaus Harburg einmal aussehen. Foto: PASD Feldmeier & Wrede Architekten

Hamburg steckt Millionen in Kulturhaus: 550.000 Euro allein für Stühle und Tische!

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Die Modernisierung des Bürgerhauses Harburg schreitet voran: Das denkmalgeschützte Gebäude wird bereits seit Monaten aufwendig modernisiert – für mehr als sieben Millionen Euro. Für die Ausstattung der fertigen Räumlichkeiten wird nun noch mehr Geld in die Hand genommen.

Moderne LED-Technik, Fernwärme-Versorgung: Das Bürgerhaus Harburg soll fit gemacht werden für die Zukunft. Nachdem die Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes umfangreich saniert worden war, haben im Januar auch die Arbeiten im Inneren begonnen. Um die fertig sanierten Räume auch ausstatten zu können, hat die Stadt Hamburg nun weitere 550.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollen unter anderem 400 Stühle und 120 Tische für den großen Saal beschafft werden.

„Das Bürgerhaus hat eine besondere Bedeutung für das kulturelle Leben in Harburg. Mit der heutigen finanziellen Zusage kommen wir der Wiedereröffnung einen großen Schritt näher. Für Harburg ist das eine wirklich gute Nachricht und ich danke allen, die sich für das Bürgerhaus engagieren“, so Harburgs Bezirksamtsleiter Christian Carstensen.

Insgesamt 7,6 Millionen Euro für Umbau

„Das über 40 Jahre alte Bürgerhaus Harburg wird so als wichtige, zentral gelegene und traditionsreiche kulturelle Institution in der Harburger Innenstadt fit gemacht für die Zukunft“, sagt Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Der Umbau des Kultur Palasts Harburg, wie das Bürgerhaus auch genannt wird, kostet insgesamt rund 7,6 Millionen Euro. Davon werden rund 4,8 Millionen Euro aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) gefördert. Das Programm zielt darauf ab, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf aufzuwerten.

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Die Finanzbehörde steuerte eine Million Euro bei, jeweils 500.000 Euro stammen aus dem Sanierungsfonds und aus Klimaplanmitteln. Weitere 400.000 Euro stammen aus dem Quartiersfonds und aus Gestaltungsmitteln der Bezirksversammlung Harburg. (mp)

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