Blick auf den Fortschritt der Baustelle des Wärmespeichers im Hamburger Energiepark Hafen auf der Dradenau.

Blick auf die Baustelle des Wärmespeichers: Der Bau des neuen Energieparks auf der Dradenau im Hamburger Hafen kommt voran. Foto: picture alliance/dpa | David Hammersen

Millionen-Projekt im Hamburger Hafen: Energiepark wird teurer als geplant

Bis 2030 will Hamburg bei der Wärmeversorgung ohne Kohle auskommen. Ein Schlüssel dazu ist der Energiepark Hafen, in dem verschiedene Wärmequellen genutzt werden sollen. Der Bau kommt voran – einen Haken gibt es allerdings.

Der Bau des neuen Energieparks auf der Dradenau im Hamburger Hafen wird teurer als erwartet. Grund sind Preissteigerungen beim hocheffizienten KWK-Kraftwerk, dem Herzstück des Energieparks, der im kommenden Jahr das in die Jahre gekommene Kohle-Heizkraftwerk im schleswig-holsteinischen Wedel bei der Fernwärmeversorgung ablösen soll, wie die Energiewerke Hamburg mitteilten. KWK steht für Kraft-Wärme-Kopplung.

650 Millionen Euro Kosten für KWK-Anlage Dradenau

„Die Kosten für die KWK-Anlage Dradenau werden bei rund 650 Millionen Euro liegen“, sagte Sprecherin Friederike Grönemeyer der Deutschen Presse-Agentur. Das ist ein Plus von gut acht Prozent. Bislang war man von Baukosten in Höhe von 600 Millionen Euro für die KWK-Anlage ausgegangen. 

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Der Bau des Kraftwerks komme voran, sagte Grönemeyer. „Wir sind auf der Zielgeraden.“ Im Sommer vergangenen Jahres waren Bauverzögerungen von rund vier Monaten bekanntgeworden. Weitere Verzögerungen gebe es nicht. Der Start der Inbetriebnahmephase sei weiterhin für Ende 2025 geplant. (dpa/mp)

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