Millionengewinne: Anwohnerparken lässt Hamburgs Kassen klingeln
Schon wieder ein neues Anwohnerparkgebiet! Ab März gibt es in Uhlenhorst, Hohenfelde und Borgfelde ein großes Gebiet, das aus insgesamt sechs Bewohnerparkzonen besteht. Damit hat Hamburg dann 16 solcher Parkgebiete. Die Einnahmen explodieren, besonders in einem überraschenden Sektor.
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Schon wieder ein neues Anwohnerparkgebiet! Ab März gibt es in Uhlenhorst, Hohenfelde und Borgfelde ein großes Gebiet, das aus insgesamt sechs Bewohnerparkzonen besteht. Damit hat Hamburg dann 16 solcher Parkgebiete. Die Einnahmen explodieren, besonders in einem überraschenden Sektor.
Mit dem neuen Bereich östlich der Alster hat Hamburg dann 16 Anwohnerparkgebiete in der Stadt mit ganz vielen dazugehörigen Zonen. Wer online einen Parkausweis für sein Auto beantragt, zahlt mittlerweile 65 Euro pro Jahr. Wer Besuch mit Auto erwartet, kann Besucherparkausweise beantragen. Sie kosten je nach Region 2,50 bis 3 Euro pro Tag und sind auf 20 Tickets pro Monat beschränkt.
Da die Zahl der Anwohnerparkzonen rapide zunimmt, steigen auch die Einnahmen gewaltig. Erhielt die Stadt im Jahr 2021 noch knapp zwei Millionen Euro für die Parkausweise, so sind es ein Jahr später bereits 5,32 Millionen Euro. Das teilte die Verkehrsbehörde der MOPO auf Anfrage mit. Fast eine Verdreifachung!
Anwohnerparken Hamburg: Besuchertickets begehrt
Besucherparkausweise sind erst seit Juli 2021 gebührenpflichtig. Genutzt werden sie offenbar sehr intensiv. 2021 nahm Hamburg damit laut Verkehrsbehörde 509.000 Euro ein, 2022 sind es schon 1,56 Millionen. Ausnahmegenehmigungen für Handwerker und Co. erbrachten im Vorjahr 106.000 Euro, im Jahr 2021 waren es 77.800 Euro.
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Laut Verkehrsbehörde lagen die Gesamteinnahmen aus allen drei Positionen des Anwohnerparkens 2022 bei rund acht Millionen Euro.
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Für den Doppelhaushalt 2023/2024 sind laut Aussage der Verkehrsbehörde gegenüber der MOPO allein für die Anwohnerparkausweise Erlöse in Höhe von 6,7 Millionen (2023) und knapp 7,6 Millionen (2024) eingeplant worden.