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  • Ist bald Schluss für Til Schweiger (54)? Seit 2013 ist er als „Tatort"-Kommissar Nick Tschiller im Einsatz.
  • Foto: picture alliance

Miese Quoten, NDR-Zoff: Ärger für Til Schweiger: Steht sein „Tatort“ vor dem Aus?

Wird der Hamburger Kommissar Nick Tschiller schon bald in die frühzeitige „Tatort“-Rente geschickt? Die Quote des vergangenen „Tatorts“ (7,56 Millionen Zuschauer) mit Til Schweiger blieb (mal wieder) hinter den Erwartungen zurück und auch sein „Tatort“-Kinofilm floppte 2018 gnadenlos an den Kinokassen – außerdem hatte der Schauspieler bereits Mega-Zoff mit dem NDR. 

Gegenüber der „Bild“-Zeitung sagte der 54-Jährige nun zur Folge „Tschill Out“ am vergangenen Sonntag: „So viel Lob von Kollegen habe ich überhaupt noch nie bekommen. Insofern sind wir happy. Ich hätte uns wahrscheinlich ein paar mehr Zuschauer gewünscht. Aber unterm Strich sind wir zufrieden. Sobald wir ein neues Buch haben, machen wir den nächsten Tatort.“ 

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Der Hamburger sagt weiter: „Wir haben noch kein neues Buch. Ich drehe dieses Jahr erst mal zwei Filme und dann gucken wir, wie es weitergeht.“ 

Sorgenkind beim NDR: Hamburg-Tatort mit Til Schweiger 

Das hört sich irgendwie alles andere als euphorisch an. Auch NDR-Unterhaltungsschef Thomas Schreiber sagt gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Wenn wir ein gutes Buch finden, machen wir weiter.“ 

Die eher verhaltene Vorfreude auf beiden Seiten könnten auch damit zusammen hängen, dass zwischen Til Schweiger und dem NDR irgendwie der Wurm drin zu sein scheint. 

Den ersten Hamburg-Tatort mit Til Schweiger sagen 12 Millionen Menschen

So schwächelt bereits seit einiger Zeit die Quote des Hamburg-Tatorts, vor allem wohl aufgrund der extrem action-geladenen Tschiller-Folgen. So sagte Schreiber in einem früheren Interview mit der „Funke Mediengruppe“: „Wir hatten filmisch sehr schöne Sachen, aber wir waren schlicht und einfach zu action-betont für den Sendeplatz. Wir haben mit einem sehr, sehr guten Team und einem gewissen Aufwand etwas riskiert und versucht, mehr Action in den „Tatort“ zu integrieren, und auch eine zusammenhängende Geschichte geschrieben statt abgeschlossener Einzelfolgen. Damit haben wir leider nicht so viele „Tatort“-Zuschauer erreicht, wie wir erhofft hatten.“

Dabei hatte 2013 alle so gut angefangen: Den ersten „Tatort“ mit Nick Tschiller sahen knackige 12,57 Millionen Zuschauer. 

Im aktuellen „Tatort“ vom vergangenen Sonntag wurde bewusst auf zu viel Action verzichtet – und mehr auf Emotionen gesetzt. 

Video: „Weg mit dem Mann“ – Klare Ansage von Til Schweiger

Zudem bekamen sich Schweiger und der NDR 2018 über die Ausstrahlung des Kino-„Tatorts“ „Tschiller: Off Duty“ in die Haare. Der 54-Jährige regte sich darüber auf, dass der Sender die Fernsehpremiere des Kinofilms mitten im Sommerloch platzierte. Auch an den Kinokassen floppte der Film gewaltig – und blieb hinter Schweigers Erwartungen zurück. 

Der Schauspieler und Produzent deutete außerdem an, dass auch andere Dinge noch für Probleme in seinem Verhältnis zum NDR gesorgt haben. 

Es bleibt also spannend, wann Nick Tschiller und Kollege Gümer, gespielt von Fahri Yardim, wieder über die deutschen Fernsehbildschirme flimmern. (alp)

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