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  • Es wird kalt, aber die befürchteten Schneemassen erreichen Hamburg voraussichtlich doch nicht.
  • Foto: picture alliance/dpa

Meteorologen rudern zurück : Neue Daten: Eiseskälte – aber weniger Schnee!

Der Mega-Wintereinbruch mit extremen Schneefällen am Wochenende bleibt Hamburg und Schleswig-Holstein nach aktuellen Prognosen erspart. Laut neuerer Berechnungen gehen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes nun davon aus, dass Niedersachsen und Bremen am stärksten betroffen sein werden. 

Die Neuschnee-Erwartungen, die gestern für Hamburg noch bei 10 bis 20 Zentimetern lagen, wurden inzwischen deutlich nach unten korrigiert.

Grund dafür ist die Zugrichtung einiger Tiefdruckgebiete, die südlicher bleiben, als die Wettermodelle gestern noch angenommen haben.

Neue Daten: Meteorologen: Weniger Schnee als erwartet in Hamburg 

Die Folge: Die großen Schneemengen werden nicht in Hamburg herunterkommen, sondern zwischen Bremen und der Lüneburger Heide sowie südlich von Bremen. In diesen Regionen könnten am Sonntag 20 bis 30 Zentimeter Schnee fallen, sagte DWD-Meteorologin Franka Nawrath. Bei stürmischem Wind seien Schneeverwehungen möglich.

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Der Temperatursturz kann für Glätte auf den Straße sorgen.

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picture alliance/dpa

Sicher sei für den ganzen Norden: „Es wird einen deutlichen Temperatursturz geben“, so der Hamburger Meteorologe Frank Böttcher. Minus vier bis minus acht Grad seien möglich, in den Nächten auch darunter: „Wir haben weiter eine sehr unsichere Lage“, sagte Böttcher. Gefahr gehe in jedem Fall von gefrierendem Regen aus, der extreme Glätte verursache.

Schnee: Die neuen Prognosen für Hamburg

Zwar könnte es auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zum Teil stark schneien, jedoch nicht so heftig wie südlich der Elbe. „Die Prognosen für Hamburg liegen in den heutigen Modellen so bei null bis 15 Zentimeter“, so Meteorologe Alexander König zur MOPO. 

Wie Frank Böttcher erklärt, sei auch eine Entwicklung möglich, bei der sich die warme Luft aufteile und an der Kaltluft vorbei ströme. Dann würde es wahrscheinlich nur im südlichen Niedersachsen stärker schneien. 

Hamburg: Winternotprogramm für Obdachlose erweitert

Angesichts des erwarteten Dauerfrosts weitet die Stadt Hamburg ihr Winternotprogramm aus. Von Freitag an und bis zum Montag dürfen sich Obdachlose auch tagsüber in den Unterkünften aufhalten, wie die Sozialbehörde mitteilte.

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Auch in Schleswig-Holstein soll es am Wochenende weniger Schnee geben als zunächst befürchtet (Foto: Kiel Schilksee)

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picture alliance/dpa

Eine Vollsperrung der Autobahn 7 in Hamburg für letzte Arbeiten zur vollständigen Inbetriebnahme des Lärmschutztunnels Stellingen wurde wegen des erwarteten Wetters verschoben.

In Schleswig-Holstein kam es am Donnerstag auf glatten Straßen zu mehreren Unfällen. Auf Fehmarn kam ein Mann mit seinem Lieferwagen von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. (dpa/ste)

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