Vor der Verschrottung gerettet! Neuer Plan für den ikonischen Mercedes-Stern
Die Leuchtröhren sind schon abgebaut. Schon bald soll der Mercedes-Stern vom Hochhaus an den Elbbrücken heruntergehoben werden. Damit verschwindet ein prägendes Stück aus Hamburgs Stadt-Silhouette. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Der Stern landet doch nicht auf dem Müll!
Die Leuchtröhren sind schon abgebaut. Schon bald soll der Mercedes-Stern vom Hochhaus an den Elbbrücken heruntergehoben werden. Damit verschwindet ein prägendes Stück aus Hamburgs Stadt-Silhouette. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Der Stern landet doch nicht auf dem Müll! Sehen können ihn künftig jedoch nur noch ausgewählte Hamburger.
Die Empörung war groß, als vor zwei Wochen bekannt wurde, dass der Mercedes-Stern vom Hochhaus an der Billhorner Brückenstraße 40 entfernt werden soll. Zahlreiche Bürger, Vereine und Initiativen forderten den Verbleib der „Ikone des Wirtschaftswunders“, die jahrzehntelang die Einfahrt nach Hamburg prägte. Das Museum für Hamburgische Geschichte prüfte sogar eine Übernahme, was aber an der Größe des Sterns scheiterte.
Mercedes-Benz AG will Stern ins Werk nach Hamburg-Heimfeld überführen
Der Automobilkonzern hatte den Abbau beschlossen, weil der Mietvertrag für die Fläche abläuft. An einem Erhalt bestand zunächst kein Interesse. Nun die Wende: „Anders als ursprünglich kommuniziert, wird der abgebaute Stern nicht entsorgt, sondern wird vielmehr im Mercedes-Benz Werk Hamburg, das zu den größten Arbeitgebern der Region zählt, aufgestellt werden und damit eine neue Verwendung finden“, erklärte ein Sprecher der Mercedes-Benz AG gegenüber der MOPO.
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Der Rückbau des Sterns und der Abtransport ins Werk nach Hamburg-Heimfeld solle zeitnah erfolgen. Der genaue Termin stehe aber noch nicht fest. Nach MOPO-Informationen soll sich der für Dienstag geplante Abbau auf Mitte bis Ende Januar 2023 verschoben haben. Weitere Auskünfte zur Zukunft des Sterns will das Mercedes derzeit nicht kommunizieren. Ob hinter den Kulissen noch an einer anderen Lösung gearbeitet wird, steht daher noch in den Sternen.