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Verbrennungsmotor
  • Verbrennungsmotoren sollen ab 2035 in Europa nicht mehr zugelassen werden.
  • Foto: dpa

Verbrenner-Aus: Mit Hirngespinsten lässt sich nichts gewinnen

Was den Amerikanern ihre Waffen sind, ist den Deutschen ihr Auto: Jede Art von Regulierung wird mit großem Misstrauen beäugt. Und so verwundert es nicht, dass sich Politiker regelmäßig zu Verteidigern des Status quo aufschwingen.

Im Fall des Verbrennungsmotors tut sich nun die FDP besonders hervor. Allerdings argumentiert sie mit Hirngespinsten: Verbrennungsmotoren sollen weiter mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Leider sind wir weit davon entfernt, diese Kraftstoffe in ausreichenden Mengen herstellen zu können. Und wenn, werden sie eher für Flugzeuge oder Schiffe gebraucht.

Das momentane Geschäftsmodell ist nicht zukunftsfähig

Die Industrie weiß das längst und handelt entsprechend. Sie setzt voll auf elektrische Antriebe. ​Die hässliche Wahrheit ist: Momentan lässt sich mit Verbrennungsmotoren noch gutes Geld verdienen. Aber das Geschäftsmodell neigt sich unweigerlich dem Ende entgegen. Das wird in Deutschland Arbeitsplätze kosten. Die Frage ist nur wie viele.

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Je mehr wir an der Vergangenheit hängen, desto mehr werden es unterm Strich sein: Nokia hat mit seinen Handys als Marktführer einst so viel Geld verdient, dass es das Unternehmen verpasste, ein Smartphone zu entwickeln. Und: Kennen Sie heute noch jemanden mit einem Nokia-Handy?

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