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Ampel-Koalition
  • Die fürheden Köpfe der Ampel-Koalition stehen vor einer Mammut-Aufgabe.
  • Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Koalitionsvertrag: Ein Kaltstart für die Ampel

Wer vor sechs Monaten erklärt hätte, SPD-Chefin Saskia Esken und und ihr FDP-Kollege Christian Lindner würden miteinander koalieren, der wäre wohl für verrückt erklärt worden. Seit Mittwoch ist es aber Realität! SPD, Grüne und FDP wagen ein Experiment, das es so noch nicht gegeben hat.

Ohne Frage: Die extremeren Positionen bei den Liberalen und bei Rot-Grün liegen weit auseinander. Aber es ist eben eine Stärke der deutschen Politik, dass sie in der Lage ist, Brücken auch über weite Strecken zu schlagen. Was passiert, wenn diese Fähigkeit verloren geht, lässt sich gerade gut in den USA beobachten.

Die Ampel könnte das Land zum Besseren verändern

Die Ampel hat durchaus spannende Ideen für die kommenden vier Jahre entwickelt, die das Potential haben, das Land zum Besseren zu verändern – auch wenn einige nun aufjaulen, weil sie ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt sehen. Das gehört zu einer offenen Gesellschaft und zum politischen Geschäft.

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Am Ende wird die kommende Koalition aber weniger an 177 Seiten Koalitionsvertrag gemessen, sondern mehr daran, was sie praktisch für das Land erreicht. Und da befindet sich die Ampel mit Corona bereits mitten in ihrer ersten Bewährungsprobe. Höher könnte der Einsatz dabei nicht sein: Es geht um Leben oder Tod.

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