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Pendler in den Hamburger Süden müssen oft starke Nerven haben – derzeit ist die Station Elbbrücken beschädigt.
  • Pendler in den Hamburger Süden müssen oft starke Nerven haben – derzeit ist die Station Elbbrücken beschädigt.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Das Hamburger S-Bahn-Versagen: So kann es nicht weitergehen!

„Mit der S3? Oje …“ So oder so ähnlich ist die Reaktion, wenn es um das S-Bahn-Sorgenkind geht, die Linie S3 in den Hamburger Süden. Nur wer selbst dort regelmäßig fährt oder gefahren ist, versteht den Frust und die Verzweiflung der S-Bahn-Pendler. Warum passiert da nichts?

Der aktuell (im besten Fall) alle 20 Minuten fahrende Pendlerzug zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook ist da nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Weichenstörung hier, Stellwerkstörung da – und das seit Jahren.

S3 Hamburg: Es gibt keine echte Alternative

Das Problem: Es gibt keine echte Alternative. In den Regios von und nach Harburg enden die Fahrgäste auch meistens als Heringe in der Dose. Die für 2021 versprochene Linie S32 wurde um sechs Jahre verschoben, Busverbindungen nach Altona aufgeschoben und Planungen für eine Verlängerung der U4 nach Wilhelmsburg oder Harburg bleiben unkonkret.

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Wie kann es sein, dass der Senat seine Priorität völlig auf den Bau der neuen U-Bahn-Linie U5 legt, die dann doch zum größten Teil wieder durch die Innenstadt verläuft? Das ist nicht fair. Hamburgs Süden hat es nach Jahrzehnten der Vernachlässigung verdient, auch mal echte Aufmerksamkeit zu bekommen – und eine bessere Anbindung.

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