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Gestopptes Auto am Jungfernstieg
  • Polizei-Kontrolle am Jungfernstieg (Archivfoto).
  • Foto: Florian Quandt

Autofrei? Es herrscht Wildwest am Jungfernstieg

Was ist bloß aus dem Jungfernstieg geworden? Flaniermeile? Ort der Erholung? Autofreies Vorzeigeprojekt? Von wegen. Die bereits oft gescholtenen Holzmöbel zwischen den Fahrbahnen werden mit der Zeit jedenfalls nicht schöner, das steht fest.

Busse donnern an einem vorbei, Taxis und Lieferwagen. Radler und E-Scooter-Fahrer klingeln sich dennoch immer wieder penetrant über den Gehweg, anstatt die für sie freigegebene Straße zu nutzen, ich habe es gerade wieder erlebt.

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Ach ja: Und autofrei klappt natürlich auch nicht. Am Sonntag konnte ich beobachten, wie Autofahrer (auch Hamburger) im Minutentakt in die Verbotszone einbogen. Das ist aber kein Wunder: Die Schilder am Wegesrand verbieten zwar die Einfahrt, doch sind sie leicht zu übersehen. Und die schön aufgemalten Abbiegestreifen suggerieren sowieso etwas anderes, besonders wenn der Taxi- und Lieferverkehr sie benutzt und man sich einfach dahinter einreiht.

Warum können die Fahrstreifen nicht zum Beispiel mit Piktogrammen auf dem Asphalt eindeutig gekennzeichnet werden? Es herrscht ein Hauch von „Wildwest“ auf Hamburgs vermeintlicher Prachtmeile. Schön ist was anderes.

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