In Mecklenburg-Vorpommern zeigt eine Corona-Ampel das Infektionsgeschehen an (Symbolbild).
  • In Mecklenburg-Vorpommern zeigt eine Corona-Ampel das Infektionsgeschehen an (Symbolbild).
  • Foto: (c) dpa

Wir brauchen eine Corona-Ampel für Hamburg!

Noch vor wenigen Wochen war klar: Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35, 50 oder 100 gibt es neue Corona-Regeln. Daran konnten sich alle Bürger:innen orientieren. Jetzt sollen die Länder neben der Inzidenz auch darauf achten, wie viele Corona-Patient:innen in den Krankenhäusern liegen und wie hoch die Impfquote ist. Gut so, das Problem ist die fehlende Transparenz.

Bund und Länder haben dafür kein gemeinsames Konzept erarbeitet. Jeder kann eigene Zutaten in die Corona-Regel-Suppe werfen. Trotz steigender Inzidenz bleibt in Hamburg alles wie es ist. Aber wie lange noch? Wann die Corona-Lage sich entspannt und ab wann sie wieder brenzlig wird, lässt sich für die Bürger:innen schwer nachvollziehen.

Pandemie-Bewertung: Es braucht Orientierung

Das Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern hat eine übersichtlichere Lösung gefunden. Eine Corona-Ampel zeigt an, wie die Lage aussieht und welche Regeln gelten. Von grün für eine „kontrollierte Situation“ bis lila für ein „äußerst hohes Infektionsgeschehen“.

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Neben der Inzidenz werden auch andere Faktoren, wie die Auslastung der Intensivstationen einbezogen. Dabei geht es nicht um das sture Starren auf eine Zahl, die Ampel schafft eine grobe Orientierung. Eine gute Idee. Aber was her muss, ist eine einheitliche Übersicht, nicht nur für Hamburg sondern für die gesamte Bundesrepublik.

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