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Gerade die offene Jugendarbeit war während des Lockdowns für Kinder da (Symbolbild)
  • Gerade die offene Jugendarbeit war während des Lockdowns für Kinder da (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Corona-Geld für Beamte, aber nicht für Jugendhilfe? Beschämend!

Die Stadt macht 51 Millionen Euro locker, damit jeder Landesbeamte einen Coronabonus von 1300 Euro bekommen kann. Wer das kritisiert, sei nur neidisch, sagt der Beamtenbund und verweist darauf, dass die Staatsdiener erheblich mehr zu tun hatten wegen Corona.

Nun können ein unkündbarer Arbeitsplatz und ein sorgenfreier Ruhestand schon ein klitzekleines bisschen neidisch machen, trotzdem stimmt es natürlich. Corona hat auch die Angestellten des Staates mit Mehrarbeit versorgt. Das trifft aber auch auf die Beschäftigten der Offenen Jugendarbeit zu – und bei denen macht die Stadt die Taschen feste zu.

Offene Jugendhilfe: Woher soll Bonus kommen?

Aber wenn jemand während der Lockdowns für Kinder und Jugendliche in prekären Verhältnissen da war, dann doch wohl diese Frauen und Männer. Die mit aller Kraft versucht haben, die Jugendzentren offen zu halten, die Hausaufgaben ausgedruckt haben für Kinder, die beim Homeschooling nicht mal ein eigenes Handy hatten.

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Auch sie haben laut Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes Anspruch auf die 1300 Euro, aber die Sozialbehörde verkündet, die Träger sollen selber sehen, wo sie das Geld für die Boni hernehmen. Sollen die Helfer doch ihre Angebote kürzen. Beschämend.

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