Ein Fass mit der Aufschrift „Back to sender“ und einem Atomzeichen
  • Weltweit gibt es bisher kein einziges Endlager für den hochradioaktiven Müll. Kein einziges! Und in so einer Situation will man weiter tonnenweise Atommüll produzieren?
  • Foto: dpa

paidAtomausstieg ist alternativlos, weil wir an einer Sache nicht vorbeikommen

Jetzt wird in Deutschland wieder über den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernenergie geredet. Es überrascht die Leichtfertigkeit, als sei die Atomkraft eine Technologie wie viele andere; als drohten nicht Hunderttausenden Menschen Tod, schwerste Krankheiten und Missbildungen, sollte was schiefgehen. Es ist doch schon zweimal fürchterlich viel schief gegangen: Erst in Tschernobyl – und dann im japanischen Fukushima. Zweimal der Beweis, dass der Mensch mit der Kernkraft im allerschlimmsten Extremfall nicht fertig wird.

Am kommenden Wochenende sollen die letzten Atommeiler bei uns abgeschaltet werden. Und jetzt werden immer mehr Stimmen laut, die Reaktoren sollten weiter laufen. Kernenergie sei billig (vielfach widerlegt, wenn man alle Kosten zusammenrechnet), sie sei gut für das Klima (das stimmt) und zuverlässig (als hätten in Frankreich nicht kürzlich zig Reaktoren in Serie ihren Dienst aufgegeben). Aus Wirtschaft, Industrie, Union und FDP kommen die Nuklear-Fans. Auch in den Medien tobt die Auseinandersetzung.

Atomkraft: Es gibt bisher kein Endlager

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